«Es war ein Fahrfehler, ein normaler Rennunfall», analysierte Red-Bull-Honda-Teammanager Kervin Bos den Sturz von Leon Camier im ersten Superbike-Rennen in Aragón.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Leon Camier verbrachte die Nacht von Samstag auf Sonntag im Krankenhaus von Alcaniz, 15 Auto-Minuten von der Rennstrecke entfernt. Ob er das Krankenhaus bereits heute verlassen kann, hängt vom Zustand seiner Lunge ab. Beim Zusammenstoß mit Jordi Torres wurde sie geprellt, außerdem hat er etwas Wasser in der Lunge. "Die Lunge muss erst wieder korrekt arbeiten, bevor ihn die Ärzte entlassen", so Honda-Teammanager Kervin Bos gegenüber SPEEDWEEK.com.
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Der Engländer brach sich außerdem auf der linken Seite die hinteren Rippen 9, 10 und 11, sie schmerzen bei jeder Bewegung. Trotzdem war Camier bester Dinge, als er Samstagabend Besuch von Teamprinzipal Ronald ten Kate und Honda-Racing-Manager Chris Pike erhielt. "Er ging die ganze Runde im Geist mit uns durch und schilderte jedes Detail", erzählte ten Kate. "Sein Racing-Spirit ist bestens. Leon sagte uns auch, dass es kein Problem mit dem Motorrad gab."
Das ergab auch die Datenanalyse nach dem Sturz. Zuvor gab es Vermutungen, dass möglicherweise die Traktionskontrolle nicht perfekt gearbeitet hat.
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"Es war ein Fahrfehler, ein normaler Rennunfall", betonte Bos. "Leon rutschte das Hinterrad weg, es gab keine Probleme. Die Rippen brach er sich, weil er von Torres getroffen wurde. Wir haben uns bei der Rennleitung die Videos angeschaut, er war alleine, als er stürzte. Zur Berührung mit Torres und Savadori kam es erst, als er schon vom Motorrad sprang. Dann war der Schlamassel komplett."
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Die nächsten Rennen finden bereits in einer Woche in Assen statt, dort wird Red Bull Honda ausschließlich mit Jake Gagne antreten, Camier wird nicht ersetzt. Danach sind drei Wochen Pause bis zum Imola-Event, Camier hat also insgesamt vier Wochen Zeit, um sich von seinen Verletzungen zu erholen.
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