Vier Kawasaki-Siege – was bringt die neue Startregel?
Anfang Dezember 2016 wurde eine neue Regelung für die Startaufstellung des zweiten Laufs beschlossen. Lohnte sich der einschneidende Eingriff in das Reglement der Superbike-WM?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die ersten drei Fahrer vom Samstagrennen rücken seit 2017 zurück in die dritte Reihe, die Positionen 1 und 3 werden umgedreht. Der Sieger von Lauf 1 startet also im zweiten Rennen als Neunter. Die Fahrer auf den Plätzen 4, 5 und 6 im ersten Rennen werden dafür für den zweiten Lauf mit der ersten Startreihe belohnt. Ebenfalls um eine Reihe nach vorne rücken die Piloten auf den Plätzen 7, 8 und 9 – sie starten im zweiten Versuch aus der zweiten Reihe. Ab Startplatz 10 entspricht die Startaufstellung wieder dem Ergebnis der Superpole.
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Die Verantwortlichen der Superbike-WM wollten mit dieser Regelung verhindern, dass an der Spitze die immer selben Piloten das Geschehen bestimmen, doch die Reaktionen bei Fans und Fahrern auf diese Neuerung im Superbike-Reglement reichten seinerzeit von Entrüstung bis Begeisterung. Doch was hat es gebracht?
Kawasaki-Pilot Jonathan Rea gewann alle der bisher vier absolvierten Rennen, egal ob von der Poleposition oder von Startplatz 9.·Auch Chaz Davies ließ sich in Australien im zweiten Rennen nicht von einer Top-Platzierung abhalten, in Thailand wurde er nach Sturz Sechster. Sein Ducati-Teamkollege Marco Melandri stürmte auf Phillip Island im zweiten Rennen von Startplatz 10 als Dritter auf das Podium.
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Profiteure gab es wenige. Alex Lowes (Pata Yamaha) konnte seine R1 in beiden Sonntagsrennen zwar jeweils in die erste Reihe stellen, zu einer Podiumsplatzierung reichte das aber nicht. Auch MV Agusta-Ass Leon Camier brachte es in Australien von Startplatz im zweiten Rennen nur einen achten Rang ins Ziel – im ersten Lauf wurde er von der neunten Startposition jedoch Fünfter!
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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