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Marcel Schrötter: Von Toprak per Handschlag begrüßt
Für den Ex-Moto2-Piloten Marcel Schrötter beginnt dieses Wochenende ein neues Kapitel in seiner Karriere. Beim Supersport-WM-Finale auf Phillip Island sitzt er erstmals auf der MV Agusta F3; die Rahmenbedingungen passen.
Supersport-WM
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Marcel Schrötter fuhr in den ersten beiden Trainings am Freitag auf dem 4,4 km langen Kurs auf Phillip Island 37 Runden mit seiner MV Agusta F3 800 RR. In seiner schnellsten Runde verlor er etwas mehr als 1,2 Sekunden auf Spitzenreiter Nicolo Bulega aus dem Aruba-Ducati-Team. Für den Anfang war der 29-Jährige aus Bayern zufrieden. Es war ein Tag, auf dem er aufbauen möchte.
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Doch generell war es für Schrötter ein großer Schritt, aus dem großen GP-Paddock in das familiäre WorldSBK-Fahrerlager einzutauchen. SPEEDWEEK.com sprach mit ihm über seine ersten Eindrücke. "Das Gefühl in diesem Fahrerlager ist mega. Mir kommen viele Leute entgegen, die man von früher aus dem GP-Fahrerlager kennt. Jeder begrüßt mich sofort, sie finden es super, dass ich hier bin", berichtete der Deutsche stolz. "Es ist generell eine ganz andere Arbeitsweise. Moto2 oder eben das Team, aus dem ich komme, da war alles sehr fein. Hier ist das anders, was nicht heißen soll, dass es unbedingt schlechter ist." "Man merkt halt, dass es deutlich einfach gehalten ist. Hier gibt es jetzt eine einfache Brotzeit, normalerweise hatten wir da spezielle Dinge und Vorgehensweisen. Hier machen die Jungs sich ein Nutella-Toast", erzählte Schrötter mit einem Grinsen im Gesicht. "Ich hatte bereits einige Interviews und Fototermine mit der Dorna, sie waren sehr freundlich zu mir. Hier kommt es überhaupt nicht rüber, dass der eine besser ist als der andere. Das ist für mich wichtig und ich freue mich bereits auf die nächste Saison." Wenn er das MotoGP-Wochenende in Australien im Oktober mit dem aktuellen der Superbike-WM vergleicht, wo sieht er große Unterschiede? Schrötter: "Hier ist es deutlich ruhiger als im GP-Paddock. Als ich am Donnerstag vom Parkplatz zum Fahrerlager gelaufen bin, habe ich mich plötzlich nicht mehr ausgekannt, weil die ganze Fläche normalerweise voll mit Containern ist. Es hätte keinen Platz für einen LKW, an diesem Wochenende passt aber sogar noch die ASBK-Organisation auf diese Fläche. Insgesamt finde ich es cool und die Leute sind deutlich entspannter."
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"Am Donnerstag bin ich in die Clinica Mobile gekommen", fuhr der MV Agusta-Fahrer fort, "Dort lag Toprak auf der Liege. Ich habe ihn in meinem Leben noch nie getroffen. Er gab mir dann direkt die Hand und meinte: ‚Herzlich willkommen‘."
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"Johnny kenne ich zwar ein bisschen, wir waren am Mittwoch Golfspielen, aber als ich ihn wieder getroffen habe, fragte er gleich, wie es war. Die Leute interessieren sich für mich. Am Ende muss jeder sein Ding machen, aber es ist alles einfach entspannter und man achtet aufeinander", lobte er die Atmosphäre der Superbike-Weltmeisterschaft.
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