SSP-Leader Andrea Locatelli: «Mehr Rennen, mehr Spaß»
Sollte der neue Kalender der seriennahe Weltmeisterschaft wie geplant umgesetzt werden, könnte die Supersport-WM 2020 so viele Rennen wie noch nie absolvieren. Für Leader Andrea Locatelli kein Problem.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auf Phillip Island sahen wir wie üblich nur ein Rennen der Supersport-WM, bei den übrigen Meetings der Saison 2020 sind zwei Rennen vorgesehen. Sieben Europa-Rennen enthält der vorläufige Kalender, dazu das Überseerennen in Argentinien. Findet jede terminierte Veranstaltung statt, wird die diesjährige Supersport-WM 17 Rennen absolvieren – so viele wie noch nie in der Geschichte. Bisher wurden 2009 mit 14 die meisten Rennen durchgeführt. Und die Meetings in Donington Park, Assen und Losail sind noch nicht offiziell abgesagt!
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Ob die Piloten ausreichend auf zwei Rennen vorbereitet sein werden, bleibt abzuwarten. Denn auch Neueinsteiger in der Superbike-Kategorie, wo schon immer zwei, seit 2019 sogar drei Rennen, gefahren werden, klagen mitunter über die hohe Belastung. Keine Sorgen machen sich WM-Leader Andrea Locatelli, der im Weltmeisterteam Bardahl Evan Bros Yamaha Nachfolger von Weltmeister Randy Krummenacher ist. Der aus der Moto2 stammende Italiener gewann das Auftaktrennen auf Phillip Island. "Zwei Rennen bedeuten mehr Spaß", meint Locatelli bei WorldSBK.com zum neuen Format. "Wenn man seinen Job am Samstag erledigt hat, muss man für Sonntag fokussiert bleiben – das wird etwas anders als sonst. Für mich ist das aber besser, weil ich nach einem Rennen am liebsten gleich das nächste Rennen fahren möchte. Auch, dass wir direkt nach Jerez in Portimão fahren werden, ist für mich wichtig, weil ich bisher nicht so viel zum Fahren kam." Obwohl erst ein Rennen gefahren wurde, macht sich der 23-Jährige bereits Gedanken um die Saison 2021. "Mit Yamaha habe ich in diesem Jahr eine gute Gelegenheit und vielleicht können wir ja auch in Zukunft zusammenarbeiten", grübelt Locatelli. "Am Wichtigsten ist zunächst aber, in diesem Jahr die Meisterschaft zu gewinnen. Meine Zukunft sehe ich in der Superbike-WM."
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