Eli Tomac (Kawasaki) gewann in Crawfordsville die US-Nationals. Doch die Show stahl im der Mann, der aus Holland kam und auf Anhieb gewann: Jeffrey Herlings (KTM) stürzte und gewann nach einer Aufholjagd.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Dass Eli Tomac (Kawasaki) beim Saisonfinale in Crawfordsville die AMA Pro Motocross Championship 2017 gewonnen hat, wurde durch die Show, die Gaststarter Jeffrey Herlings ablieferte, beinahe zur Nebensache.
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Herlings war der Schnellste im Training und gewann den ersten Lauf. Ein Sturz nach dem Start zum zweiten Lauf warf den Holländer zunächst ans Ende des Feldes zurück. An der Spitze tat Marvin Musquin (KTM) das einzig Richtige: Er setzte sich gegen Blake Baggett (KTM) durch. Baggett und Musquin waren vor dem Start zu Moto 2 die Einzigen, die noch mathematische Titelchancen hatten.
Musquin übernahm die Führung und wäre im Falle eines Ausfalls von Tomac Champion geworden. Tomac seinerseits fuhr innerhalb der Top-10 taktisch. Er wusste: Ein einziger Punkt würde zum Titelgewinn reichen.
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Herlings seinerseits pflügte nach seinem Crash durchs Feld, überholte in Runde 2 gleich 8 Fahrer, in der nächsten Runde immerhin noch 4, unter anderem den Meisterschafts-Vierten, Dean Wilson (Husqvarna).
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Art und Weise, wie 'The Bullet' an Eli Tomac und Cole Seely vorbeiging, war schon beinahe demütigend. Nun hatte Herlings bereits den Zweiten, Blake Baggett, in Sichtweite. Der Holländer ließ den Noch-Titelaspiranten wie einen Überrundeten aussehen und es zeichnete sich ab, dass er in den letzten zwei Runden unbedingt noch an Leader Musquin herankommen will.
Musquin seinerseits erkannte die Situation und startete einen Endspurt. Doch er ging dabei übers Limit, strauchelte in einer Rhythmus-Sektion, stürzte und wurde so in der vorletzten Runde zur leichten Beute des 'fliegenden Holländers'. Herlings vollbrachte in Crawfordsville das Wunder, trotz aussichtsloser Situation nach dem Startcrash noch die Spitze zu erreichen und mit einem 1-1-Ergebnis bei seinem ersten US-Rennen zum Tagessieg zu fahren!
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Wäre Tomac in Moto 2 ausgefallen und punktelos geblieben, wäre er dank Herlings' Sieg trotzdem Champion geworden. Sportlich ging das Ergebnis also voll in Ordnung: Herlings war den ganzen Tag über der Schnellste und hat den Tagessieg verdient gewonnen. Eli Tomac wurde nach einer soliden Leistung über die gesamte Saison US-Champion. Marvin Musquin kam vor Blake Baggett ins Ziel und wurde damit Gesamt-Zweiter der Meisterschaft. Eli Tomac kam auf Rang 6 als Champion ins Ziel und beerbt damit Ken Roczen. KTM feierte in Crawfordsville mit den Plätzen 1,2 und 3 den totalen Erfolg.
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Nächste Woche tritt Tomac erneut gegen Herlings an, wenn beide Fahrer zum US-Grand-Prix in Jacksonville (Florida) starten. Dort muss er nicht taktieren und an die Meisterschaft denken. Tomac hat in Jacksonville die einzige Chance einer Revanche gegen Herlings. Tomac ist zweifellos verdient Champion, dem für seine Leistung Respekt gebührt. Wie viel dieser Titel sportlich aber wirklich wert ist, wird sich wohl erst nächste Woche zeigen, wenn er gegen die WM-Elite antritt. Ergebnis Crawfordsville, 450cc Lauf 2: 1. Jeffrey Herlings (NED), KTM 2. Marvin Musquin (FRA), KTM 3. Blake Baggett (USA), KTM 4. Cole Seely (USA), Honda 5. Cooper Webb (USA), Yamaha 6. Eli Tomac (USA), Kawasaki 7. Christian Craig (USA), Honda 8. Weston Peick (USA), Suzuki 9. Justin Bogle (USA), Suzuki 10. Dean Wilson (GBR), Husqvarna ... 13. Justin Barcia (USA), Suzuki Gesamtergebnis Crawfordsville: 1. Jeffrey Herlings, 1-1 2. Marvin Musquin, 2-2 3. Blake Baggett, 3-3 4. Cole Seely, 4-4 5. Cooper Webb, 6-5 6. Eli Tomac, 5-6
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Meisterschaftsendstand: 1. Eli Tomac, 470 2. Marvin Musquin, 453, (-17) 3. Blake Baggett, 451, (-19) 4. Dean Wilson, 340, (-130) 5. Cole Seely, 330, (-140) 6. Justin Bogle, 308, (-162) 7. Cooper Webb, 268, (-202) 8. Weston Peick, 268, (-202) 7. Martin Davalos, 263, (-207) 10. Jason Anderson, 216, (-254)
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