Craig Breen ist die Überraschung des zweiten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft im winterlichen Schweden, der Ire zeigte mit dem zweiten Platz hinter Thierry Neuville seine bislang beste WM-Performance.
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Der Samstag bei der Rallye Schweden gebührt bislang dem Iren Craig Breen. Bislang hatte er mit seinem Citroën C3 WRC nicht der ganz große Auftritt. Diesmal aber wusste er sich auf den verschneiten Pisten im schwedischen Värmland gekonnt in Szene zu setzen. Er kämpfte sich inzwischen auf den Ehrenrang vor und lag nach elf Prüfungen 5,9 Sekunden hinter dem Vizechampion Thierry Neuville. Der Aufstieg begann auf der zweiten Freitag-Schleife, als er auf der sechsten und siebten Prüfung seine ersten Bestzeiten setzte.
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"Das war ein guter Morgen für uns. Ich habe immer versucht zu pushen", freute sich Breen. "Unser Speed war gut, aber ich muss mich auch nach hinten orientieren. Wir hatten auf der letzten Prüfung 200 km/h drauf." Die letzte Prüfung am Vormittag war der Schweden-Klassiker "Vargäsen" mit der berühmten Sprungkuppe "Colin’s Crest". "Es hätte etwas besser sein können. Wir hatten auf der vorherigen Prüfung einen kompletten Dreher", führte der Spitzenreiter Neuville an, der wie im Vorjahr in Schweden vorne liegt. 2017 war aber auf der letzten Samstag-Prüfung, dem Zuschauer-Kurs in Karlstad, sein Höhenflug vorbei.
Der direkte Kontakt zur Spitze riss etwas für Andreas Mikkelsen ab. Er lag im zweiten Hyundai i20 Coupé WRC 17,6 Sekunden hinter Neuville auf dem dritten Rang. "Wir hatten auf der zweiten Prüfung einen Dreher und landeten in einer Schneebank. Das hat uns Zeit gekostet", erklärte Mikkelsen seinen "Abstieg" vom zweiten auf den dritten Rang.
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1,6 Sekunden hinter ihm rangierte sein Teampartner Hayden Paddon. "Ich bin mit meinem Setup nicht zufrieden. Ich hoffe, wir finden bessere Einstellung für den Nachmittag", merkte Paddon, dem mit 2,3 Sekunden Abstand Mads Östberg in zweiten offiziellen Citroën C3 WRC folgte.
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Eine Rallye zum Vergessen zeigte bisher der fünffache Champion und dreimalige Schweden-Sieger Sébastien Ogier im Ford Fiesta WRC. Der Tabellenführer erreichte erstmals auf der elften Entscheidung mit der drittschnellsten Zeit einen Spitzenwert. Im Gesamtklassement aber fährt er mit dem elften Rang (+ 3:03,1) weiter "unter ferner liefen". "Ich versuche mein Bestes, aber bei meiner Startposition kann ich nicht viel tun", erklärte der Auftaktsieger Ogier, der auf der ersten Etappe als Tabellenführer als erstes Fahrzeug auf die tief verschneiten Pisten musste. Und für die zweite Etappe musste er als Ironie des Schicksals hinter Henning Solberg im privaten Ford Fiesta WRC als zweites Auto auf die Strecke.
Rallye Schweden – Stand nach der 11. Von 19. Prüfungen: Platz
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