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Kroatien: Ehrenrang für Tänak bei schwieriger Rallye
Schwierige WM-Rallye Kroatien endet für M-Sport Ford mit Platz zwei für Ott Tänak/Martin Järveoja, vierter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft stand im Zeichen des zuvor auf tragische Weise verstorbenen Craig Breen.
WRC
Ott Tänak
Im Artikel erwähnt





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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ott Tänak und Beifahrer Martin Järveoja bewiesen konstante Schnelligkeit und fuhren mit dem über 368 kW (500 PS) starken Ford Puma Hybrid Rally1-Allradler auf Rang zwei, Platz sieben für Nachwuchshoffnung Pierre-Louis Loubet und Copilot Nicolas Gilsoul; Adrien Fourmaux/Alex Coria setzen in der WRC2-Klasse starke Zeichen
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Toller Erfolg unter traurigen Umständen: Ott Tänak und Beifahrer Martin Järveoja haben bei der WM-Rallye Kroatien mit einer starken Performance den zweiten Rang erzielt. Die beiden Esten konnten sich nach vier von 13 Saisonläufen mit dem über 368 kW (500 PS) starken Ford Puma Hybrid Rally1 auf den vierten Rang in der Fahrerwertung verbessern, lediglich vier Punkte vom Tabellenführer getrennt. Die Asphalt-Veranstaltung nahe der Landeshauptstadt Zagreb wurde von einem tragischen Unfall überschattet: Bei Testfahrten im Vorfeld hatte der irische Rallye-Profi Craig Breen auf unglückliche Weise sein Leben verloren. Breen war im Vorjahr noch für M-Sport Ford in der Rallye-WM aktiv und hinterlässt im Kreis de Angehörigen, Freunde und Fans eine schmerzliche Lücke. Regen kostete Zeit Bereits auf der ersten Etappe am Freitagmorgen meldete Tänak auf den schwierigen Prüfungen der Rallye Kroatien seine Ansprüche auf einen Podestplatz an. Mit einer engagierten und konstanten Fahrt konnte er sich in der Spitzengruppe etablieren. Nach leichten Abstimmungsanpassungen im Mittagsservice sorgte das Wetter für zusätzlich erschwerte Bedingungen. Eine semi-optimale Reifenwahl mit zwei Regenpneus kostete auf der leicht nieseligen Wertungsprüfung (WP) 6 wertvolle Zeit und warf den Weltmeister von 2019 auf den vierten Rang zurück. Schon eine WP später kämpfte sich Tänak aber mit einer ersten Bestzeit wieder in die Top-Drei vor.
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Der Samstag erwies sich mit Setup-Problemen zunächst als herausfordernd für den Esten. Auf der WP 11 rutschte jedoch der Belgier Thierry Neuville von der Strecke und musste vorzeitig aufgeben. Hierdurch rückten Tänak/Järveoja auf den zweiten Rang vor. Mit einer weiteren Wertungsprüfungs-Bestzeit konsolidierte das Duo dieses Ergebnis und baute seinen Vorsprung auf Esapekka Lappi weiter aus. Am Sonntagmorgen betrug der Rückstand zum Spitzenreiter Elfyn Evans 30,5 Sekunden - eine Lücke, die sich auf den verbliebenen WP-Kilometern nicht mehr schließen ließ. Mit Blick auf den Meisterschaftsstand ließ es Tänak bei den 18 WM-Punkten für den zweiten Rang bewenden.
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Reifenschaden bremst Loubet
Pierre-Louis Loubet machte in Kroatien dort weiter, wo er in der Vorsaison aufgehört hatte: mit einem starken Auftritt bei der härtesten Asphalt-Rallye des Jahres. Gemeinsam mit Copilot Nicolas Gilsoul hielt sich der Korse nach einem schwierigen Start in die neue Saison aus Ungemach weitgehend heraus. Dennoch handelte er sich - wie viele andere auch - einen Reifenschaden ein. Hinzu kam am Sonntagmorgen eine leicht angeschlagene Radaufhängung. Dennoch erreichte das französisch-belgische Gespann das Ziel auf dem siebten Rang. In der WRC2-Kategorie ließen Adrien Fourmaux/Alex Coria immer wieder mit Klassen-Bestzeiten aufhorchen. Die beiden Franzosen lieferten eine klare Demonstration dessen ab, zu welcher Performance der Ford Fiesta Rally2 in der Lage ist. Ein kleineres Problem mit dem elektronischen Gaspedal kostete jedoch bereits am Freitag alle Aussichten auf einen Sieg in der zweiten Liga. Starke Vorstellungen am Samstag und auf der Schlussetappe brachten das Duo noch auf den fünften Rang nach vorne. Hinzu kamen drei Extra-WM-Punkte für die Bestzeit auf der sogenannten"Power Stage.
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"Wir haben das gesamte Wochenende an den tragischen Verlust von Craig denken müssen. Ich hoffe, wir sind ihm mit den vielen Ehrungen und Erinnerungen sowie einer großartigen Veranstaltung gerecht geworden", betont M-Sport-Teamchef Richard Millener. "Mit Platz zwei haben wir ein gutes Ergebnis erzielt. Ott Tänak hat das Potenzial des Ford Puma Hybrid Rally1 mit einer starken Performance und erstklassigen Zeiten ausgenutzt. Der große Aufwand, den wir seit Saisonbeginn in das Fahrzeug und seine Weiterentwicklung gesteckt haben, beginnt sich auszuzahlen. Dennoch liegt noch Arbeit vor uns, damit sich Ott in bestimmten Situationen noch entspannter mit dem Wagen am Limit bewegen kann. Ich möchte auch Adrien Fourmaux erwähnen, der in der WRC2-Klasse eine tolle Vorstellung abgeliefert und gezeigt hat, was für ein starker Fahrer er ist." "Der Ford Puma Hybrid Rally1 ist schnell, das können wir an den Wertungsprüfungszeiten klar erkennen", erläutert Tänak. "Aber sein Performance-Fenster ist sehr schmal und ich habe noch immer Schwierigkeiten zu fühlen, wo genau das Limit liegt. Bis jetzt hat das Team sehr viel Arbeit investiert und ich konnte den Kontakt zur Spitzengruppe halten. Dank des zweiten Platzes trennen uns nur vier Punkte vom ersten Tabellenrang, das stimmt mich froh. Aber wir müssen weiterhin alles geben, um die Meisterschaft spannend zu halten. Kommende Woche testen wir für die Rallye Portugal. Gemeinsam mit dem Team wollen wir uns so gut wie möglich auf diese nächste wichtige Veranstaltung vorbereiten." "Mit unserer Performance bin ich grundsätzlich zufrieden: In einigen Passagen waren wir wirklich schnell und konnten unser Potenzial aufzeigen", so Loubet. "Insgesamt aber fehlt es uns noch an Konstanz. Am Freitag habe ich eine Reifenentscheidung falsch getroffen, das kostete Zeit. Am Samstag lief es besser und wir lagen schon auf der vierten Position, dann haben uns einige Zwischenfälle wieder auf den siebten Rang zurückgeworfen. Wir behalten das Positive im Blick: Wenn wir etwas konstanter schnell fahren, liegt für uns auch ein Ergebnis in den Top fünf oder sogar ein Podestplatz in Reichweite." Endstand nach 20 Prüfungen
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Pos. Team/Nat/Fahrzeug Zeit 1
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Evans/Martin (GB), Toyota 2:50:54,3 2 Tänak/Järveoja (EE), Ford
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+ 27,0 3 Lappi/Ferm (FIN), Hyundai + 58,6
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4 Rovanperä/Halttunen (FIN), Toyota + 1:18,3 5
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Ogier/Landais (F), Toyota + 1:28,0 6 Katsuta/Johnston (J/IRL), Toyota
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+ 2:22,5 7 Loubet/Gilsoul (F/B), Ford + 4:22,6
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8 Rossel/Dunand (F), Citroën + 7:51,3 9
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Gryazin/Aleksandrov (LV), Skoda + 8:07,4 10 Solberg/Edmondson (SGB), Skoda
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+ 9:16,7 Fahrer-WM Stand nach 4 von 13 Läufen Pos. Team/Nat/Fahrzeug
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Punkte 1 Elfyn Evans (GB), Toyota 69
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2 Sébastien Ogier (F), Toyota 66 3
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Ott Tänak (EE), Ford 65 4 Kalle Rovanperä (FIN), Toyota
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64 5 Thierry Neuville (B), Hyundai 53
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6 Esapekka Lappi (FIN), Hyundai 30 7
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Craig Breen (IRL), Hyundai 19 8 Dani Sordo (E), Hyundai
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17 9 Takamoto Katsuta (J), Toyota 16
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10 Pierre-Louis Loubet (F), Ford 13 Hersteller-WM Stand nach 4 von 13 Läufen
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Pos. Team/Nat/Fahrzeug Punkte 1
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Toyota Gazoo Racing WRT 154 2 Hyundai Shell Mobis WRT
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126 3 M-Sport Ford WRT 108
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