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Jamie Green (Audi): «Es war grausam für mich»

Von Andreas Reiners
Jubel bei Jamie Green

Jubel bei Jamie Green

Der Norisring-Experte über sein Rennen auf dem Stadtkurs, seinen Fauxpas mit Kumpel Paul di Resta und das anstehende Rennen in Moskau.
Die eindrucksvolle Bilanz von vier Siegen haben Sie nicht weiter ausgebaut. Trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis?

Ja, denn es war definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Als es ein wenig abtrocknete, war Robert (Wickens) einfach einen Tick schneller. Deshalb geht der zweite Platz in Ordnung. Und vor allem: Es war mein erster Podiumsplatz mit dem Team Rosberg, was den Erfolg umso schöner macht. Die Mannschaft arbeitet hart und hat sich den Pokal mehr als verdient.

Ihr Rennen begann mit einer Schrecksekunde, als Ihr Audi RS 5 DTM und das Auto von Paul Di Resta sich berührten …

Das war ein denkbar schlechter Start in das Rennen für uns beide. Er hatte eine etwas seltsame Linie, die mich überrascht hat. Natürlich wollte ich ihn nicht überholen, habe ihn aber leider trotzdem berührt. Die Runden danach waren grausam für mich, denn ich habe immer darüber nachgedacht, ob ich wohl eine Strafe bekommen würde. Zum Glück hat es trotzdem für das Podium gereicht.

Viel Zeit zum Durchatmen gibt es nicht. Freuen Sie sich auf Moskau?

Sehr. Nach unserem Heimrennen in Nürnberg ist die Reise nach Moskau wie ein kleines Abenteuer. Die Wege vom Flughafen zum Hotel und zur Rennstrecke sind zwar lang und ein wenig beschwerlich, viele Dinge sind anders, als wir es vielleicht von den deutschen Rennen gewohnt sind – aber mir gefällt das Land und die große Begeisterung der Fans.

Und sportlich?

Sollte die Strecke unserem Auto liegen, auch wenn wir in diesem Jahr die lange Variante fahren. Bis auf meinen Teamkollegen Nico (Müller), der dort schon mit einem Formel-Auto gestartet ist, ist es für uns alle eine Premiere. Es wird also auf jeden Fall eine spannende Angelegenheit.

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