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FP3 Hockenheim: Ferrari-Junior Charles Leclerc top!

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc drehte im Alfa Romeo-Sauber die schnellste Runde

Charles Leclerc drehte im Alfa Romeo-Sauber die schnellste Runde

Der starke Regen am Samstag sorgte dafür, dass der Hockenheimring im dritten Training lange leer blieb. Am Ende durfte sich Ferrari-Junior Charles Leclerc über die erste Bestzeit seiner noch jungen F1-Karriere freuen.

Die GP-Stars wurden am Qualifying-Samstag in Hockenheim von deutlich kühleren Temperaturen als am Freitag und einer nassen Piste begrüsst. Bereits vor der letzten freien Trainingsstunde fiel der erste Regen, der pünktlich zum Start des dritten Trainings intensiver wurde. Dennoch bekamen die zahlreich erschienenen Formel-1-Fans auf den Zuschauertribünen, die dem Wetter trotzten, gleich in den ersten Minuten einige Renner zu sehen.

Den Anfang machte Alfa Romeo-Sauber-Routinier Marcus Ericsson, der bald von seinem Teamkollegen und Romain Grosjean Gesellschaft bekam. Bald darauf folgten auch Kevin Magnussen, Brendon Hartley, Lance Stroll, Sergey Sirotkin, Nico Hülkenberg, Max Verstappen, Fernando Alonso, Pierre Gasly, Stoffel vandoorne und Daniel Ricciardo aus.

Die meisten Piloten liessen sich auf Anhieb die blau markierten Regenreifen aufziehen, einzig Renault-Routinier Hülkenberg versuchte es zunächst auf den Intermediates, wechselte nach einem Umlauf aber auch auf die Regenreifen. Auf diesen drehte er auch die erste gezeitete Runde, die mit 1:36,873 min allerdings entsprechend bescheiden ausfiel. Sein Teamkollege Carlos Sainz, der sich zehn Minuten nach dem Start auch aufmachte, sorgte hingegen mit einem Dreher in der zehnten Kurve für Unterhaltung. Der Spanier hatte Glück und konnte danach gleich weiterfahren.

Die Ferrari-Stars Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen sowie das Mercedes-Duo Lewis Hamilton und Valtteri Bottas und die Force India-Piloten Sergio Pérez und Esteban Ocon verzichteten hingegen angesichts des immer stärker werdenden Niederschlags vorerst ganz auf eine Ausfahrt. Champion Hamilton hatte einen weiteren Grund, in der Box zu bleiben. Der Brite wirkte nicht so frisch wie gewohnt. Das Mercedes-Team gab allerdings gleich Entwarnung und stellte klar: Hamilton sei nicht krank und einsatzbereit – sollte es das Wetter zulassen, werde er auch fahren.

Vorerst war an eine Ausfahrt aber nicht zu denken, denn der Regen wurde immer stärker, sodass die Fahrer vorerst in ihren Boxen verweilten. So war zur Halbzeit immer noch nur die Rundenzeit von Lokalmatador Hülkenberg auf dem Monitor zu sehen. Erst nach Anbruch der letzten Viertelstunde wurde es wieder laut am Hockenheimring, denn Sergey Sirotkin und Lance Stroll sowie das Alfa Romeo-Sauber-Duo Ericsson und Leclerc wagte sich wieder auf die Piste.

An die frühe Bestmarke, die Hülkenberg aufgestellt hatte, kam allerdings vorerst keiner des Quartetts heran. Fünf Minuten vor dem Ende der Session drehten auch die Toro Rosso-Piloten Gasly und Hartley eine weitere Runde, auch die Ferrari-Piloten und das Mercedes-Duo liessen sich erstmals auf der Piste blicken, während Leclerc und Ericsson dafür sorgten, dass Hülkenberg auf den ritten Platz durchgereicht wurde. Dabei hatte der Monegasse mit 1:35,619 min die Nase deutlich vorn, denn sein Teamkollege blieb zunächst mehr als neun Zehntel schneller.

Ocon und Pérez taten es den Top-Team-Piloten gleich und wagten sich auf die Bahn, auf der Gasly in der achten Kurve eine Pirouette drehte. Einen Dreher legte auch Sebastian Vettel hin, der vierfache Champion vertat sich in der sechsten Kurve. Er übernahm mit 1:35,573 min dennoch die Spitzenposition, die er kurz darauf allerdings an Sirotkin abgeben musste, weil der Russe die 4,574 km um eine Zehntel schneller schaffte.

Doch auch der Williams-Pilot konnte sich nicht oben halten, denn Ferrari-Junior Leclerc stellte seine Klasse unter Beweis und schaffte bei immer noch schwierigen Bedingungen eine Rundenzeit von 1:34,577 min. Hinter ihm reihten sich Ericsson, Sirotkin, Vettel, Gasly, Hartley, Hülkenberg, Räikkönen und Stroll ein. Grosjean, Magnussen, Verstappen, Alonso, Vandoorne, Ricciardo, Sainz, Bottas, Ocon, Pérez und Hamilton liessen sich keine Rundenzeit notieren.

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