Brundle: «Sebastian Vettel macht zu viele Fehler»

Von Vanessa Georgoulas
Da war die Welt für Sebastian Vettel noch in Ordnung – doch der Trainingsfreitag endete nicht nach Wunsch

Da war die Welt für Sebastian Vettel noch in Ordnung – doch der Trainingsfreitag endete nicht nach Wunsch

GP-Veteran Martin Brundle kritisiert Sebastian Vettel nach dem Mauerkuss im 2. Training von Singapur. Der Brite sagt aber auch: «Er ist alt genug, um zu wissen, wie man das Blatt im Qualifying wendet.»

Für Sebastian Vettel war der Trainingsfreitag in Singapur bereits eine halbe Stunde vor dem Ende der zweiten Session gelaufen. Der Deutsche leistete sich auf dem engen, gewundenen Marina Bay Circuit einen Fehler und küsste die Wand – danach steuerte er die Box an, wo ein Leck im Kühlsystem vermutet wurde, weshalb das Training für den vierfachen Weltmeister vorzeitig vorbei war.

«Das war ein ziemlich heftiger Mauerkuss», urteilte der frühere GP-Pilot und heutige Sky Sports F1-Experte Martin Brundle, der an der Strecke weilte und berichtete: «Als Vettel an mir vorbeigefahren ist, konnte man ganz klar etwas Verbranntes riechen.» Und der Brite urteilte: «Das ist wahrlich nicht die Art und Weise, wie du speziell in dieses Rennwochenende starten willst. Er macht einfach zu viele Fehler.»

«Auf einem Kurs wie diesem baust du dein Selbstvertrauen mit jeder Runde auf», weiss Brundle, und fügt an: «Da kannst du es nicht brauchen, dass du wegen eines Fehlers wertvolle Streckenzeit einbüsst – auch wenn nicht ganz klar ist, ob der entsprechende Schaden auch wirklich durch den Mauerkuss entstanden ist.»

Dennoch macht sich der 59-Jährige keine allzu grossen Sorgen um den vierfachen Champion im Ferrari. Brundle ist überzeugt: «Sebastian ist aber alt genug und hat auch die nötige Weisheit, um zu wissen, wie man das Blatt bis zum Qualifying wendet. Gerade bei diesem Rennen ist das ein schlechter Auftakt, denn er weiss, dass er das Rennen gewinnen und damit Red Bull Racing und Mercedes schlagen muss. Aber wie gesagt, er hat noch Zeit.»

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