Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Italien-GP in Monza: Vertrag bis 2020 bald offiziell

Von Mathias Brunner
​Die italienische Sky meldet – Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone und Angelo Sticchi Damiani (Chef des italienischen Automobilverbands) seien sich einig: Neuer Vertrag für Monza.

Formel-1-Traditionalisten sollten endlich aufatmen dürfen: Die italienische Sky berichtet, dass Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone und der Italiener Angelo Sticchi Damiani (Präsident des italienischen Automobilverbands) in Grundzügen einer Meinung seien und sich die Hand gegeben hätten – Monza wird einen Vierjahresvertrag bis Ende 2020 zur Austragung des Grossen Preises von Italien erhalten.

Der Durchbruch sei bei Verhandlungen am vergangenen Wochenende in Monte Carlo gelungen. Der italienische Autoverband und auch der Automobilklub von Mailand haben die von Ecclestone geforderten finanziellen Garantien abgegeben.

Bei den Gesprächen im Fürstentum waren auch der frühere GP-Pilot Ivan Capelli (Präsident des Mailänder Autoverbands), Vertreter der Monza-Rennstrecke sowie der frühere Formel-1-Teamchef Flavio Briatore zugegen.

Der ACI wird gut zwei Drittel der Gesamtkosten von rund 25 Millionen Euro Antrittsgebühr tragen, den Rest übernehmen der Automobilklub von Mailand dank des Eintrittskartenverkaufs sowie die Regionalregierung. Die Lombardei wird angeblich gut fünf Millionen Euro beitragen. Der Präsident der Lombardei, Roberto Maroni, sagte: «Der Grand Prix muss in Monza bleiben. Es wäre ein grosser Fehler für den Sport, falls dies nicht passiert.»

Die Strecke im Königlichen Park von Monza gehört der Stadt Mailand und der Gemeinde Monza, Belange bezüglich der Rennstrecke werden durch die entsprechenden Automobilklubs geregelt. Als Streckenbetreiber ist die Firma SIAS (Societa Incremento Automobilismo e Sport Spa) von Monza und Mailand beauftragt.

«Wir haben alle Probleme angesprochen, direkte und indirekte», sagt Sticchi Damiani über die Verhandlungen mit Ecclestone. «Ich denke eines der Hauptprobleme waren zu viele Missverständnisse und falsche Interpretationen. Ich habe die Situation deshalb klar erklärt.»

Gegenwärtig arbeiten die Anwälte der Italiener und von Formula One Management den Vertrag aus. «Mr. Formula One» Bernie Ecclestone hat aber immer zu seinem Wort und zu seinem Handschlag gestanden, daher gilt der Grand Prix als gesichert.

Im vergangenen September hatte sich sogar Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi eingeschaltet, um das Heimrennen von Ferrari zu retten. Mit Ausnahme von 1980 war der Königliche Park von Monza seit dem Beginn der Formel 1 im Jahr 1950 durchgängig Gastgeber des Grand Prix von Italien. Der erste Italien-GP in Monza fand 1922 statt.

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