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Avintia-Team: MotoE mit Xavier Siméon & Eric Granado

Von Isabella Wiesinger
Immer mehr Teams melden ihr Aufgebot für den MotoE-Weltcup 2019: Xavier Siméon und Eric Granado bilden das prominente Fahrerduo von Reale Avintia.

Das Unternehmen Esponsorama als Betreuiberfirma des Reale Avintia-Teams von Raúl Romero freut sich, die Rennfahrer für den «FIM Enel MotoE World Cup 2019» vorstellen zu dürfen. der Belgier Xavier Siméon und der Brasilianer Eric Granado (beim Forward-Moto2-Team im Sommer entlassen) werden beim Kampf um den ersten MotoE-Titel in der Geschichte des Motorradrennsports, der mit Elektro- Motorrädern gefahren wird, teilnehmen. Nächstes Jahr werden fünf Rennen in europäischen Ländern ausgetragen, wobei 18 Rennfahrer mit identischen Motorrädern namens Energica Ego Corsa gegeneinander antreten.

Nach einem Jahr in der MotoGP ist das eine komplett neue Erfahrung für Xavi Siméon. Der 29-jährige Belgier, der 2015 das Moto2-WM-Rennen auf dem Sachsenring gewonnen hat, freut sich auf diesen nächsten Schritt in seiner Rennkarriere und hofft, dass er konkurrenzfähig sein und von Anfang an mit der Spitze mithalten kann.

Eric Granado ist aktuell der schnellste und beliebteste brasilianische Motorrad-Rennfahrer. Der 22-Jährige hat bereits Erfahrungen in den Moto3- und Moto2-Klassen gesammelt. 2017 hat er die europäische Moto2-Meisterschaft gewonnen und fährt jetzt mit Honda in Brasilien. Eric ist bekannt als wilder Kämpfer. Es besteht kein Zweifel daran, dass er mit der Energica Ego Corsa ebenfalls eine spektakuläre Show liefern wird.

Ende November beginnen die ersten offiziellen Tests in dieser Klasse auf der Rennstrecke in Jerez. Am 5. Mai 2019 wird dort auch das erste der fünf MotoE-Rennen im Kalender gefahren. Für Siméon und Granada geht es danach nach Le Mans (19. Mai), zum Sachsenring (7. Juli), nach Spielberg (11. August) und nach Misano (15. September).

Xavier Siméon:

«Das ist ohne Zweifel ein wichtiger Schritt in meiner Karriere. Ich freue mich riesig darauf, ein Teil der ersten Weltmeisterschaft mit einer komplett neuen Generation von Motorrädern zu sein. Es wird ganz anders, aber gleichzeitig wahnsinnig aufregend. Ich habe seit Monaten über den Wechsel nachgedacht, weil ich jetzt an einem Punkt in meiner Karriere bin, wo ich eine richtige Entscheidung für die Zukunft treffen muss. Ich habe ein Jahr lang Erfahrungen in der MotoGP gesammelt, was alles andere als einfach war. Ich bin sehr glücklich darüber, mit meinem Team ein Teil dieses neuen Abenteuers zu sein. Ich kann es kaum erwarten, zu testen und zu sehen, was ich erreichen kann. Auch wenn die Motorräder ganz neu sind, wird der Level der anderen Fahrer genau so hoch sein wie in den anderen Kategorien. Aber es sind immer noch vier Rennen in der MotoGP-Weltmeisterschaft zu fahren. Von hier bis Valencia will ich kämpfen und hart arbeiten, um noch ein paar Punkte in der WM zu sammeln.»

Eric Granado:

«Ich möchte mich ganz herzlich bei Raúl, Teammanager Bocha und dem gesamten Team bedanken, dass sie mir diese großartige Möglichkeit geben. Ich freue mich darauf, das Motorrad im November in Jerez zum ersten Mal zu testen. Die MotoE-Meisterschaft ist für alle neu. Es steht ein großes Fragezeichen hinter der Frage, wie die Maschine funktioniert und wie wir unseren Fahrstil anpassen müssen, um vom ersten Rennen an konkurrenzfähig sein zu können. Der MotoE-Weltcup ist ein neuer Meilenstein in Motorradrennsport und ich fühle mich geehrt, ein Teil von diesem neuen Abenteuer sein zu dürfen. Ich bin bereit und werde fleißig trainieren, um beim Test in Jerez auf meinem maximalen Level fahren zu können. Ich danke meiner Familie und all den Leuten in Brasilien, die mich unterstützen. Jetzt heisst es: Vollgas!»

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