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Pol Espargaró (Honda): «Problem besteht schon länger»

Von Sarah Göpfert
Pol Espargaró erlebte auf dem Sachsenring ein schmerzhaftes Wochenende

Pol Espargaró erlebte auf dem Sachsenring ein schmerzhaftes Wochenende

Für Repsol-Honda war der Grand Prix auf dem Sachsenring ein Reinfall. Sowohl Stefan Bradl als auch Pol Espargaró klagten über die Unfahrbarkeit der Honda bei Hitze, Espargaró musste das Rennen schmerzbedingt aufgeben.

Der Liqui Moly-Deutschland-GP markierte für Honda einen schwarzen Tag in den Geschichtsbüchern. Es war der erste GP seit dem Spanien-GP in Jarama 1982, in dem kein Honda-Pilot einen WM-Punkt sammelte. Stefan Bradl kam als einziger der vier Fahrer ins Ziel, blieb als 16. aber punktelos.

Pol Espargaró musste nach 22 Runden die Box ansteuern und das Rennen vorzeitig beenden. Nach einem Sturz am Freitag klagte der Spanier über Schmerzen in den Rippen, die ihn schließlich zum Aufgeben zwangen. «Es war ein hartes Wochenende, ich hatte die ganze Zeit starke Schmerzen, die sich von Tag zu Tag verschlimmert haben. Vor dem Rennen habe ich eine Spritze bekommen, aber durch die Hitze war die Entzündung so schlimm, dass ich nicht normal atmen konnte», seufzte ein gebeutelter Espargaró.

Doch seine Verletzung war nicht der einzige Grund, weshalb der Repsol-Honda-Pilot resignierte. Genau wie Boxenkamerad Stefan Bradl kämpfte Espargaró gegen die aufsteigende Hitze aus seiner RC213V. «Während des Rennens hat sich mein Fuß stark erhitzt, das Problem ist schon seit meiner Ankunft bei Honda bekannt und ist auch im letzten Jahr hier aufgetreten. Es war ein schmerzvolles Rennen, in dem ich mich letztlich dazu entschieden habe, aufzugeben.»

Seine Teilnahme am nächsten GP in Assen sieht der WM-15. jedoch nicht in Gefahr: «Ich hatte diese Rippenverletzung schon einmal nach meinem Sturz in Valencia 2021. Deshalb weiß ich, welche Schritte ich nun einleiten muss, um sie auszukurieren. Drei Tage Pause sind nicht viel, aber ich werde alles mögliche tun, damit meine Verfassung in Assen besser ist.»

MotoGP-Ergebnis, Sachsenring (19. Juni):

1. Quartararo, Yamaha, 30 Rdn. in 41:12,816 min
2. Zarco, Ducati, + 4,939 sec
3. Miller, Ducati, + 8,372
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 9,113
5. Marini, Ducati, + 11,679
6. Martin, Ducati, + 13,164
7. Brad Binder, KTM, + 15,405
8. Di Giannantonio, Ducati, + 15,851
9. Oliveira, KTM, + 19,740
10. Bastianini, Ducati, + 21,611
11. Bezzecchi, Ducati, + 23,175
12. Fernandez, KTM, + 26,548
13. Morbidelli, Yamaha, + 29,014
14. Dovizioso, Yamaha, + 30,680
15. Gardner, KTM, + 30,812
16. Bradl, Honda, + 52,040

MotoGP-Fahrer-WM nach 10 von 20 Grand Prix:

1. Quartararo 172 Punkte. 2. Aleix Espargaró 138. 3. Zarco 111. 4. Bastianini 100. 5. Brad Binder 82. 6. Bagnaia 81. 7. Miller 81. 8. Rins 69. 9. Mir 69. 10. Oliveira 64. 11. Martin 61. 12. Marc Márquez 60. 13. Marini 52. 14. Vinales 46. 15. Pol Espargaró 40. 16. Nakagami 38. 17. Bezzecchi 35. 18. Alex Márquez 26. 19. Morbidelli 25. 20. Di Giannantonio 16. 21. Darryn Binder 10. 22. Dovizioso 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 5.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 221 Punkte. 2. Yamaha 172. 3. Aprilia 139. 4. KTM 110. 5. Suzuki 93. 6. Honda 81.

Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha 197 Punkte. 2. Aprilia Racing 184. 3. Prima Pramac Racing 172. 4. Ducati Lenovo Team 162. 5. Red Bull KTM Factory 146. 6. Suzuki Ecstar 138. 7. Gresini Racing 116. 8. Repsol Honda 100. 9. Mooney VR46 Racing 87. 10. LCR Honda 64. 11. WithU Yamaha RNF 20. 12. Tech3 KTM Factory 14.

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