Stefan Bradl: Volle Unterstützung von Honda

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl vor Valentino Rossi

Stefan Bradl vor Valentino Rossi

Noch nie wurde das LCR-Honda-Team von HRC so erstklassig mit Werksmaterial versorgt wie 2012 mit Stefan Bradl.

LCR-Honda-Crew-Chief Christophe «Beefy» Bourguignon leitet seit 2008 die Technikabteilung des MotoGP-Rennstalls von Lucio Cecchinello. «In diesen fünf Jahren haben wir ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zur Honda Racing Corporation aufgebaut», hält der Belgier fest. «Die Zusammenarbeit war schon recht gut bevor Stefan zu uns gestossen ist. Sie hat auch 2011 nicht gelitten, als wir mit Toni Elias eine schwache Saison erlebt haben. Aber damals haben wir keine Honda-Ingenieure bei uns in der Box gesehen; sie haben sich nicht um uns gekümmert. Mit Stefan hat sich das stark geändert. Honda war anscheinend beeindruckt, wie rasch wir es mit ihm als Rookie geschafft haben, ein beachtliches Niveau zu erreichen. Dadurch hat uns HRC 2012 zum ersten Mal wirklich vorbildlich unterstützt.»

Stefan Bradl wurde anfangs September zu den HRC-Tests in Aragón eingeladen, er durfte dort erstmals 2013-Material testen. Dann durfte er auch am Montag nach dem Japan-GP in Motegi einen 2013-Prototyp fahren, beim WM-Finale stellte ihm HRC ein komplettes 2013-Motorrad in die Box, weil er es zwei Tage später ohnedies wieder probefahren durfte.

«Stefan sollte den HRC-Technikern beim Aragón-Test seine Meinung zum Prototyp-Chassis für 2013 mitteilen», erzählt Beefy. «Sein Urteil ist positiv ausgefallen. Aber HRC hatte danach keine Kapazitäten, ein weiteres 2013-Motorrad für Stefan zu bauen. Denn sie haben ihre Energie für den Titelkampf von Pedrosa benötigt.» Und da der Spanier in dieser Phase zwei neue Motorräder bei Stürzen zerstörte, wurde Bradls Geduld etwas auf die Probe gestellt.

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