Aleix Espargaró: Zuversicht und Zweifel vor Le Mans

Von Sharleena Wirsing
Das fünfte Rennwochenende 2015 findet auf der Strecke von Le Mans statt. Liegt der franzöische Kurs der Suzuki GSX-RR von Aleix Espargaró und Maverick Viñales?

Für Suzuki verläuft die MotoGP-Rückkehr bisher nach Plan. Aleix Espargaró und Maverick Viñales sind mit der GSX-RR stark unterwegs, nachdem im Winter noch zahlreiche Motorschäden für Kopfzerbrechen sorgten. Den Montags-Test nach dem Jerez-GP beendete Espargaró sogar als Vierter. In den ersten vier Rennen war Platz 7 in Argentinien und Jerez sein bestes Ergebnis. Im Qualifying von Argentinien erzielte der 25-Jährige Startplatz 2.

Auch in der WM-Tabelle liegen die Teamkollegen unter den Top-10: Platz 8 für Espargaró und der zehnte Rang für Viñales. Nun will Espargaró seine starken Trainingsleistungen in Rennergebnisse ummünzen.

«Ich bin mit unseren Fortschritten beim Jerez-Test zufrieden. Wir suchten nach mehr Traktion, denn sie könnte uns helfen, das Potenzial des Bikes besser zu nutzen. Bei der Elektronik haben wir einge Verbesserungen erreicht, zudem testeten wir ein paar Chassis-Elemente für den hinteren Teil der Maschine, die uns zu besseren Rundenzeiten verhalfen. Auch die Arbeit an Geometrie und Set-up brachten Fortschritte beim Bremsen. Wir können nun schneller in die Kurven fahren und die Stärken des Chassis besser nutzen. Das ist besonders wichtig für Le Mans», weiß Espargaró.

Doch der Spanier hat Zweifel, ob der enge Kurs der GSX-RR entgegenkommt. «Mein persönliches Gefühl sagt mir, dass die französische Strecke nicht die beste für uns ist. Ich bevorzuge schnelle Kurven und habe bei engen Strecken Probleme. Doch ich mache mir keine zu großen Sorgen, denn ich weiß, dass das Handling der Maschine gut ist. Daher bin ich zuversichtlich.»

Rookie Maverick Viñales freut sich auf Le Mans. «Für mich ist das eine gute Sache, denn ich mag diese Strecke. Der Kurs ist eng und hat langsame Kurven, was bedeutet, dass man spät bremsen muss und in den Kurven so effizient wie möglich vorgehen sollte, um genug Speed am Kurvenausgang zu haben. Die Verbesserungen, die wir in Jerez erreicht haben, geben mir Hoffnung. Die Elektronik und das neue Set-up erwiesen sich bei den Rundenzeiten als nützlich. Außerdem gegen sie mir mehr Selbstvertrauen auf dem Bike.»

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