Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi (7.): «Bin dichter an Lorenzo dran»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi beim GP in Le Mans 2015

Valentino Rossi beim GP in Le Mans 2015

Valwntino Rossi muss beim GP de France in Le Mans aus der dritten Reihe losfahren, er kennt die Schwierigkeit dieser Ausgangsposition. Aber er traut sich viel zu.

Mit dem sechsten Startplatz im Qualifying 2 der MotoGP-Klasse in Le Mans war Valentino Rossi nicht sonderlich zufrieden. Denn er muss das Rennen zum GP de France aus der dritten Reihe in Angriff nehmen.

Der Movistar-Yamaha-Werkspilot büsste 1,106 Sekunden auf Marc Márquez ein.

«Es ist ein bisschen schade, wir hatten heute auch etwas Pech, denn für uns wäre das vierte Freie Training heute sehr wichtig gewesen, aber dann war die Piste leider nass», seufzte Rossi. «Wir haben nach dem FP3 entscheiden, das Setting zu modifizieren, wir haben fürs FP4 frische Reifen aufbewahrt... Wir haben die zwei Bikes mit unterschiedlichen Abstimmungen vorbereitet. Aber dann kam der Regen. Wir haben dann entscheiden, das neue Set-up fürs Qualifying zu verwenden. Ich war recht happy mit dieser Lösung, ich habe mich besser gefühlt auf dem Motorrad. Aber es herrschten schwierige Verhältnisse. Trotzdem musste man maximal ans Limit gehen. Mit dem ersten Reifen ist mir das nicht gelungen, nach dem ersten Run war ich an zwölfter und letzter Stelle. Mit dem zweiten Reifen ging es besser. Deshalb denke ich, wir bewegen uns in die richtige Richtung, wir müssen uns aber am Sonntag weiter verbessern. Deshalb hoffe ich auf trockenes Wetter, denn da fühle ich mich besser. Im Trockenen kann ich einen besseren Rennspeed fahren.»

«Der Start aus der dritten Reihe ist alles andere als optimal, besonders weil die drei Gegner mit der besten Pace in der ersten Reihe stehen, Márquez, Jorge und Dovi. Das sind die Jungs, die in allen Trainings die Schnellsten waren. Wenn ich mit ihnen mithalten will, muss ich ausgezeichnet starten, und ich darf in den ersten Runden keine Zeit verlieren. Aber jetzt müssen wir am Bike noch ein paar Details verbessern. Wir müssen beim Bremsen etwas Zeit gewinnen, aber die M1 lässt sich jetzt besser einlenken und früher aufrichten. Das ist wichtig für die Beschleunigung und für die Pace, weil du den Reifen dadurch auf der Kante weniger beanspruchst. Auch bei der Elektronik müssen wir noch ein paar Kleinigkeiten finden. Wir haben noch Arbeit, aber ich habe ein gutes Gefühl.»
Nach dem Argentinien-GP sah es so aus, als würde Rossi seinen Gegner Márquez psychologisch an die Wand spielen, wie er es früher mit Biaggi und Gibernau gelungen war. Aber der Honda-Star lässt sich nicht kleinkriegen.

Rossi: «Ich habe nie zu den Leuten gehört, die diesen Unsinn geglaubt haben. Ich habe nie vermutet, dass ich ihn zur Verzweiflung treiben kann... Besonders mit Marc ist das schwierig, schwieriger als mit den andern.»

Rossi meint, er sei in Le Mans dichter an Jorge Lorenzo dran als in Jerez. «Jorge ist in grossartiger Verfassung. Aber ich bin hier dichter an ihm dran als in Spanien. Ja», ergänzte Rossi.

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