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Michael vd Mark (7.): «Yamaha tut sich schwer»

Von Kay Hettich
Immer häufiger zu sehen: Michael van der Mark vor seinem Yamaha-Kollegen Alex Lowes

Immer häufiger zu sehen: Michael van der Mark vor seinem Yamaha-Kollegen Alex Lowes

Als Siebter sorgte Michael van der Mark im ersten Lauf der Superbike-WM in Imola für das beste Yamaha-Finish. Teamkollege Alex Lowes (8.) hatte beim Rennabbruch seine Finger im Spiel.

Bei Pata Yamaha war die Zufriedenheit nach den ersten vier Meeting der Superbike-WM 2017 groß, denn nach einer schwachen Debüt-Saison der neuen R1 hatte sich das Team um Alex Lowes und Michael van der Mark hinter Kawasaki und Ducati als dritte Kraft etabliert.

Doch in Imola folgte ein unerwartete Dämpfer: Die beiden Yamaha-Asse erreichten nicht die Top-5 und büßten 25 sec auf Rennsieger Chaz Davies (Ducati) ein – in nur zwölf Runden! «Ich musste im Rennen regelrecht mit meiner R1 kämpfen», stöhnte van der Mark. «Mein Start war durchschnittlich, danach war ich in einer Gruppe gefangen. Ich überholte dann Laverty und fühlte mich mit jeder Runde besser, aber das Einlenken mit dem Bike war enorm schwierig. Vom neunten Startplatz müssen wir mit unserem Finish zufrieden sein. Es ist offensichtlich, wie schwer wir uns hier tun, also müssen wir über jeden erreichten Punkt glücklich sein.»

Dennoch zeigt die Kurve des Niederländers nach oben: Zum dritten Mal in Folge sah der Yamaha-Neuling vor dem im Crescent-Team etablierten Alex Lowes das Ziel!

Lowes musste sich sogar glücklich schätzen, dass er das erste Rennen beenden konnte. Beim Überholmanöver gegen Eugene Laverty berührte sein Hinterrad die Front der Aprilia RSV4. Dabei riss der Kotflügel ab und die Bremsleitung wurde abgerissen. Ohne Bremswirkung schlug das Motorrad des Nordiren in der Streckenbegrenzung ein und fing sofort Feuer.

Gegen Yamaha-Pilot Lowes, als Achter gewertet, wurde von der Rennleitung zuerst als Verursacher des Unfalls und damit des darauf folgenden Abbruchs ermittelt. Später wurde der Vorfall aber als normaler Rennunfall eingestuft. «Ich hoffe, Eugene ist in Ordnung – das ist das Wichtigste», beteuerte der 26-Jährige. «Ich habe ihn auf einer Kuppe überholt und irgendwie haben wir uns leicht berührt. Scheinbar hatte er danach keine Vorderbremse mehr. Ich bin froh, dass er soweit ok ist – es war ein sehr unglücklicher Zwischenfall.»

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