Nur sieben Motoren erlaubt: Sorgen bei BMW und Ducati
BMW legte die S1000RR für die Superbike-WM 2019 neu auf, Ducati setzt in dieser Saison erstmals die Panigale V4R ein. Dass die Motorräder nicht ausgereift sind, spüren Tom Sykes und Markus Reiterberger sowie Chaz Davies.
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In der Superbike-WM ist die Anzahl Motoren, die ein Fahrer in einer Saison einsetzen darf, limitiert. Die einfache Formel: Anzahl der Meetings geteilt durch zwei. Bei ungerader Zahl wird aufgerundet. Bei 13 Events 2019 ergibt das sieben Motoren. Nach dem neunten Meeting in Laguna Seca wurde durchgezählt: Drei Fahrer haben bereits sechs Motoren im Einsatz, ihnen steht für die letzten vier Veranstaltungen nur noch ein neuer Motor zur Verfügung. Dass es dabei mit Tom Sykes und Markus Reiterberger (beide BMW) und Chaz Davies (Ducati) handelt, scheint kein Zufall zu sein: Beide Werke setzen in der Superbike-WM 2019 neue Motorräder ein.
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Von den insgesamt vier Ducati-Piloten im Teilnehmerfeld, ist nur Álvaro Bautista unauffällig. Der Spanier hat fünf Motoren im Einsatz, nicht einer musste geöffnet werden. Davies hat sechs Motoren in Gebrauch, wovon einer jedoch nicht mehr eingesetzt werden. Dass Barni-Pilot Michael Rinaldi von fünf Motoren bereits drei ausmustern musste, bestätigt den Eindruck, dass Ducati ein Problem mit der Standfestigkeit hat. Weniger Sorgen muss sich WM-Leader Jonathan Rea machen. Der Kawasaki-Pilot hat noch zwei neue Motoren sowie vier gebrauchte Triebwerke für die letzten Events zur Verfügung. Alles im grünen Bereich ist bei seinem Teamkollegen Leon Haslam, den Pata Yamaha-Werkspiloten Michael van der Mark und Alex Lowes sowie Bautista. Alle bisher genutzten fünf Motoren befinden sich noch im Einsatz, ihnen stehen ebenfalls zwei neue Motoren zur Verfügung. Wird das Motorenlimit überschritten, muss der jeweilige Piloten bei zwei aufeinanderfolgenden SBK-Rennen aus der Boxengasse starten und dem Feld hinterherhetzen.
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