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Leon Camier testet Evo-BMW in Mugello

Von Michael Eingang
In Aragón gibt es ein Wiedersehen mit Leon Camier

In Aragón gibt es ein Wiedersehen mit Leon Camier

Leon Camier ersetzt bei BMW Italia den verletzten Sylvian Barrier. In Aragòn gibt es ein Wiedersehen mit seinem früheren Teamchef bei Crescent Suzuki.

Leon Camier trat in der vergangen Saison noch für Fixi-Cresent-Suzuki an. Danach schien sein Wechsel in die MotoGP zum Ioda-Team beschlossene Sache zu sein. Nach dem Rückzug von Sponsor CAME, kam das Team jedoch in finanzielle Bedrängnis und der Deal platzte. Nun springt er als Ersatz für Sylvain Barrier ein, der nach einem schweren Verkehrsunfall noch nicht wieder fit ist.

Vor seinem ersten Einsatz mit dem Evo-Bike von BMW-Italia konnte sich Camier in Mugello mit seinem neuen Arbeitsgerät anfreunden. «Ich fühlte mich von Anfang an sehr gut, sowohl mit dem Team als auch mit dem Bike. Ich habe mich sofort als Teil der Gruppe gefühlt und wurde perfekt ins Team integriert», erzählt der 27-Jährige. «Bis jetzt hat das Motorrad sehr gut angesprochen. Ich habe einen kleinen Unterschied bei der Leistung der Evo-Maschine gegenüber dem Superbike festgestellt, nichtsdestotrotz ist das Chassis sehr intuitiv.»

BMW Italia hatte in Mugello nur die Möglichkeit, an einem öffentlichen Track-Day teilzunehmen. Schnelle Rundenzeiten waren daher unmöglich. «Wir haben nur grundlegende Dinge erledigt. Zum Beispiel die Anpassung der Verkleidung, Einstellungen an Sitzposition, Fußrasten, Lenker, Federelementen und allgemeine ergonomische Anpassungen an meine Körpergröße», berichtet Camier weiter. «Da Mugello meine Lieblingsstrecke ist, ist es für mich schon eine Freude hier sein zu dürfen. Ich bin seit Monaten kein Motorrad mehr auf einer Rennstrecke gefahren.»

Über seine Chancen in Aragón kann Camier nach diesem kurzen Roll-Out nur spekulieren. «Ganz ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung», gibt Camier zu. «Ich glaube ich kann als Fahrer sehr stark sein. Ich muss ganz einfach an den Start gehen und es herausfinden.»

In Aragón kommt es definitiv zur Begegnung zwischen Camier und seinem früheren Teamchef Paul Denning. Der Crescent-Boss hatte Camier trotz mündlicher Einigung vor die Türe gesetzt. «Ich hatte eine Abmachung mit ihm, das hatte Handschlag-Qualität. Deswegen habe ich auch andere Angebote und Möglichkeiten nicht weiter beachtet. Aber dann wurde Eugene verpflichtet. Paul Denning ist ein toller Team-Manager, trotzdem war seine Vorgehensweise nicht die feine englische Art», nagt die Erinnerung noch immer an Camier.

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