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Leon Camier (BMW): «Ein Evo ist wie ein Serien-Bike»

Von Gordon Ritchie
Leon Camier wird den verletzten Sylvain Barrier noch eine Weile bei BMW Italia vertreten, mitunter bis Sepang Anfang Juni.

Nach vier Jahren auf vollwertigen Superbikes von Aprilia und Suzuki wurde Leon Camier in Aragón ins kalte Wasser geworfen, als er die Evo-BMW des Franzosen übernahm.

Erwartungsgemäß ist der Brite der Meinung, dass die Evo-Piloten auf der flüssigen Rennstrecke in Assen weniger benachteiligt sind als auf anderen Pisten. Auf dem Traditionskurs ist ein gut funktionierendes Fahrwerk wichtiger als reine Spitzenleistung. «Es gibt auch ein paar Ecken, wo man in Assen Leistung gut gebrauchen kann. Wenn zum Beispiel aus schnellen Kurven im vierten, fünften oder sechsten Gang heraus beschleunigt werden muss.»

In den übrigen Streckenabschnitten sind die Evos laut Camier nahezu konkurrenzfähig. «In den langsamen Kurven im ersten und zweiten Gang sind wir ziemlich nahe dran», beschreibt der 27-Jährige. «Erst wenn es in die obere Gänge geht, ziehen die Superbikes davon. Viel schneller!»

Leistung ist das eine, das andere ist das Handling. Durch massive Eingriffe am Motor wird bei einem Superbike die Kurbelwelle um bis zu 15% erleichtert. «Durch die schwerere Standard-Kurbelwelle und andere Teile wird das Bike träger», erklärt Camier. «Es gibt einige Serienteile, die den Motor einbremsen. Schon wenn man zum ersten Mal das Gas eines Evo-Bikes aufdreht, spürt man deutlichen den Unterschied zum Superbike. Bei einem Superbike dreht der Motor schön rund und knackig hoch, ein Evo ist mehr wie ein Serienmotorrad. Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden mit dem Fahrwerk. Ich hätte gerne nur etwas mehr Zeit, um das Bike besser auf die Piste abzustimmen.»

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