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Justizminister Maas: Amtssessel gegen Schalensitz

Von Toni Hoffmann
Nicht nur der sportliche Teil der zehnten Station der Rallye-Weltmeisterschaft bot bei der ADAC Rallye Deutschland viel Interessantes, auch neben und an der Strecke gab es Erwähnenswertes.

Eine unvergessliche Autofahrt: Am Freitag gab es auf der WP Wadern-Weiskirchen Rallye-Feeling für Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz: Der Politiker, der bereits am Donnerstag den Showstart und die erste Sonderprüfung vor Ort verfolgte, absolvierte eine Taxifahrt in einem Ford Fiesta WRC an der Seite des niederländischen Rallye-Stars Kevin Abbring. Danach gab der Bundesminister zu Protokoll: «Das war krass! Eine Autofahrt, die ich nie vergessen werde!» Das Video dazu sehen Sie bei Youtube

ADAC Präsidium geschlossen auf Rallye-Besuch: Der deutsche WM-Lauf ist die größte motorsportliche Gemeinschaftsleistung des ADAC, alle 18 Regionalclubs engagieren sich mit mehr als 3.000 ehrenamtlichen Helfern für die Veranstaltung. In diesem Jahr besuchte das ADAC Präsidium geschlossen eine der größten deutschen Motorsportveranstaltungen: ADAC Präsident Dr. August Markl, der erste Vizepräsident Matthias Feltz, Sportpräsident Hermann Tomczyk, Jens Kuhfuß, Vizepräsident für Finanzen, Ulrich Klaus Becker, Vizepräsident für Verkehr, Thomas Burkhardt, Vizepräsident für Technik, Kurt Heinen, Vizepräsident für Tourismus und Generalsyndikus Christian Reinicke verfolgten die Rallye vor Ort ebenso gespannt wie die ADAC Geschäftsführer Alexander Möller und Lars Soutschka.

Boxenstopp für Andrea Kaiser: TV-Moderation Andrea Kaiser machte am Samstag eine Stippvisite bei der ADAC Rallye Deutschland um ihrem Mann Sébastien Ogier im Kampf um die WM-Führung die Daumen zu drücken. Vom Bostalsee reiste Kaiser anschließend direkt weiter nach Hamburg, wo sie am Montagabend den SPORT BILD-Award moderiert.

Achtung Kontrolle: Die ADAC Rallye Deutschland ist im Herbst auch Teil der beliebten Real-Life-Doku-Serie «Achtung Kontrolle» beim TV-Sender Kabel Eins. Zwei Kamerateams begleiteten WRC-Fahrer Marijan Griebel und Andreas Bachmeier, der als Leiter ADAC Automobil und Motorbootsport eng in die Organisation der Rallye mit eingebunden ist, und gaben aus Fahrer- wie auch aus Organisationsperspektive spannende Einblicke hinter die Kulissen der Großveranstaltung. Ausgestrahlt wird die Folge im Herbst.

Würdigung der ehrenamtlichen Helfer: Stellvertretend für die über 2.000 Sportwarte, die bei der ADAC Rallye Deutschland im ehrenamtlichen Einsatz sind, wurde Markus Schmidt eine besondere Ehre zuteil: Der 46-jährige, der sich seit 15 Jahren ehrenamtlich als Sportwart engagiert, durfte beim Shakedown an der Seite von Armin Kremer im Ford Fiesta WRC 17 von M-Sport Platz nehmen und erlebte die Taxifahrt seines Lebens. «Unfassbar, wie die Jungs Gas geben. Dass sie dabei auch noch auf die Signale von uns Streckenposten achten, ist schon eine Leistung», sagte Schmidt nach der Fahrt.

Spektakuläre Panzerplatte: Der Truppenübungsplatz Baumholder gehörte auch 2017 zu den Hotspots der ADAC Rallye Deutschland. Bei bestem Wetter bevölkerten am Samstag Tausende Besucher das berühmt-berüchtigte Rallye-Areal und sorgten für Stadion-Atmosphäre. Neben der Rallye-Action gab es unter anderem eine atemberaubende Red Bull Freestyle-Motocross-Show zu bestaunen. Heiß begehrt waren auch die Unterschriften der Rallye-Stars Mads Østberg und Henning Solberg, die auf der Panzerplatte eine Autogrammstunde gaben.

Jubiläum für die ADAC Rallye Deutschland: 35 und 15 - diese beiden "Geburtstage" feiert die ADAC Rallye Deutschland in diesem Jahr. 1982 wurde die Veranstaltung erstmals unter diesem Namen ausgetragen. Seit 2002 gehört sie zum Programm der FIA Rallye-Weltmeisterschaft.

Festival-Feeling am See: Der neue Servicepark am Bostalsee wurde während der ADAC Rallye Deutschland zum großen Besuchermagneten. Der abwechslungsreiche Mix unterschiedlicher Einrichtungen und Angebote mit Live-Musik am Abend lockte zahlreiche Fans aus aller Welt auf das 150.000 m² große Areal. Die größte Fangruppe stellten die Anhänger des belgischen WRC-Stars Thierry Neuville.

 

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