Formel 1: Neues Punktesystem wird diskutiert

Hommage an McLaren Le-Mans-Sieg mit F1 GTR: P1 GTR

Von Oliver Runschke
Hypercar 2.0: McLaren beschenkt sich zum 20. Jährigen Jubiläum des Le-Mans-Sieges von 1995 mit dem P1 GTR. In Kalifornien zeigen die Briten vor erlesenem Publikum die Designstudie.

McLaren hat am Wochenende in Pebble Beach in Kalifornien das Designkonzept des McLaren P1 GTR vorgestellt. Der P1 GTR kommt im nächsten Jahr pünktlich zum 20. Geburtstag des Le-Mans-Sieges von 1995 mit dem F1 GTR von J.J. Lehto, Yannick Dalmas und Masanori Sekiya auf den Markt. Sobald die Produktion des auf 375 Fahrzeuge limitierten P1 «Serienmodells» beendet ist, baut McLaren das 2,6 Millionen Euro teuere, 1000 PS-starke Hybrid-Monster für die Rennstrecke.

Der P1 GTR ist einzig und alleine für die Rennstrecke vorgesehen und muss sich daher nicht um Nebensächlichkeiten wie Strassenzulassung kümmern. Besitzer müssen sich ohnehin um nichts kümmern: Die GTR, die in kein GT-Reglement weltweit passen, werden bei speziellen, exklusiven Events von McLaren eingesetzt und gewartet, dazu gibt es ein umfangreiches Programm mit Simulator- und Fitnesstrainings. Betreut werden die P1 GTR-Kunden von McLaren Special Operations (MSO). Die Spezialabteilung von McLaren wurde eigens 1995 gegründet um die Kunden des legendären F1 zu betreuen.

Für den Einsatz auf der Rennstrecke hat McLaren den P1 GTR ordentlich frisiert: Die Karosserie wurde aerodynamisch optimiert, die vordere Spur wuchs um 80 Millimeter, an der Front prangt ein Rennwagen-Splitter. Auch die Kraftübertragung wurde optimiert, die Systemleistung des 3,8-Liter-Biturbo-V8 und Hybridsystems liegt im P1 GTR bei 1.000 PS. Der starre Heckflügel hat ein DRS-System, als weitere Spielerei hat der GTR ein Push-to-Pass-System an Bord. Pirelli-Slick-Reifen sind ebenso obligatorisch wie eine Lufthebenanlage.

Das nun vorgestellte Designkonzept nimmt auch optisch Anleihen am legendären F1 GTR: Die Lackierung der Studie gleicht dem Werkstestauto von 1995, Chassisnummer #01R. In einem verkappten Werkseinsatz in den Händen von Paul Lanzante gewann das Testchassis 1995 die 24h von Le Mans beim ersten Start der Briten beim bedeutendsten aller Langstreckenrennen.

Gegen seinen legendären Vorgänger ist der rund 2,6 Mio. Euro teure P1 GTR allerdings ein regelrechtes Schnäppchen. In Pebble Beach wird am Wochenende eine Strassenversion des F1, Baujahr 1995, versteigert. Erwartet werden für den einzigen in weiss lackierten F1 Gebote in Höhe von 10 Mio. Euro.

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