Formel 1: Adrian Newey über sein Unglück

24h Nürburgring: Audi fährt dem Rennsieg entgegen

Von Oliver Müller
Zeigt der Konkurrenz das Heck: Der Audi R8 LMS von Nico Müller, Dries Vanthoor, Frédéric Vervisch und Frank Stippler führt auf dem Nürburgring

Zeigt der Konkurrenz das Heck: Der Audi R8 LMS von Nico Müller, Dries Vanthoor, Frédéric Vervisch und Frank Stippler führt auf dem Nürburgring

Doppelführung für Audi bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring. BMW und Porsche liegen aber noch einigermaßen in Schlagdistanz. Mercedes-AMG kann nicht mehr auf Sieg hoffen. Das ist der nächste Zwischenstand.

Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist mittlerweile die Schlussphase angebrochen. Bei noch rund drei Rennstunden deutet derzeit vieles auf einen Audi-Sieg hin. Der R8 LMS von Nico Müller, Dries Vanthoor, Frédéric Vervisch und Frank Stippler (Audi Sport Team) liegt vor dem Schwesterwagen von Mirko Bortolotti, Christopher Haase und Markus Winkelhock (ebenfalls Audi Sport Team).

Rund um die Nordschleife wurde es am Sonntagmittag (einigermaßen) trocken, was sogar Zeiten von etwas über 8:20 Minuten ermöglichte. Diese Bedingungen kamen vor allem BMW entgegen. Der M6 GT3 von Rowe Racing mit Alexander Sims, Nicky Catsburg, Nick Yelloly und Philipp Eng ist dadurch auch in die Top Drei eingefahren. Etwas Zeit verloren hat hingegen der M6 GT3 vom BMW Team Schnitzer (Augusto Farfus, Jens Klingmann, Martin Tomczyk, Sheldon v.d.Linde), da eine Zeitstrafe abgesessen werden musste (wegen Nichteinhalten der Mindeststandzeit beim Boxenstopp). Das Fahrzeug fährt jedoch weiterhin auf Platz sechs und kann somit noch auf ein gutes Ergebnis hoffen.

«Ich hatte mir mehr ausgerechnet. Aber wir haben den Reifendruck wohl etwas zu hoch gewählt. Die ersten beiden Runden war ich noch extrem stark, dann hat der Grip nachgelassen und ich konnte die Rundenzeiten bei weitem nicht mehr mitgehen. Die Strecke ist trocken, wir sind jetzt mit Slicks rausgefahren», erläuterte Tomczyk.

Auch der aktuell siebtplatzierte Porsche 911 GT3 R von Dennis Olsen, Earl Bamber, Timo Bernhard und Jörg Bergmeister musste am Sonntagmittag wegen Missachtung der Mindeststandzeit eine Zeitstrafe von 32 Sekunden büßen. «Es ist schön, wieder hier zu sein. Ich liebe dieses Rennen. Aber ganz klar: Ohne große Vorbereitung war das schon eine Herausforderung. Durch die wechselnden Bedingungen dieses Jahr war es noch anspruchsvoll. Es war schwer, die Reifen zum Arbeiten zu bekommen. Gleich fahre ich nochmal – ich freue mich darauf», ist Timo Bernhard dennoch weiterhin richtig gut gelaunt.

Nach anfänglicher langer Führung ist das 24h-Rennen Mercedes-AMG mittlerweile komplett entglitten. Zwei Werkswagen crashten am Samstagabend bekanntlich (mehr oder weniger) heftig in die Leitplanke. Der beste AMG GT3 liegt aktuell nur noch auf Platz neun. Dabei handelt es sich um das Auto von Hubert Haupt, Yelmer Buurman, Nico Bastian und Philip Ellis. Dieser Wagen hatte am Donnerstagabend im Training einen Crash.

«Mein Stint nach dem Re-Start war zeimlich knifflig. Die ersten zwei Runden waren noch ziemlich gut. Dann wurde es immer trockener auf der Strecke und wir bekamen etwas Probleme. Gestern Abend, als es richtig nass wurde, war die Balance besser. Wir haben dann für heute Morgen ein paar kleine Anpassungen vorgenommen, aber das war nicht wirklich ausreichend. Es war schwer, Positionen gut zu machen. Wir konzentrieren uns jetzt darauf, das Rennen ohne Fehler zu beenden», erklärte Buurman.

Stand nach circa 21 Rennstunden

Müller/Vanthoor/Vervisch/Stippler - Audi R8 LMS
Bortolotti/Haase/Winkelhock - Audi R8 LMS
Sims/Catsburg/Yelloly/Eng - BMW M6 GT3
Arnold/Martin/Jaminet/Kern - Porsche 911 GT3 R
Wittmann/Auer/Blomqvist/Eng - BMW M6 GT3

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