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24h Spa: Bernd Schneider – «Ein 24h langes Qualifying

Von Oliver Runschke
Der Sieg in Spa im HTP-Mercedes SLS AMG war der dritte 24h-Erfolg von Bernd Schneider in diesem Jahr – und der Härteste.

Bernd Schneider ist bei Mercedes der Mann für die Marathons: Nach Siegen bei den 12h Bathurst, 24h Dubai, 24 Nürburgring in diesem Jahr hat der DTM-Rekordchampion im HTP-Mercedes SLS AMG auch die 24h von Spa gewonnen. Für Schneider es der zweite Triumph in Spa, nachdem der Saarländer 1989 im Ford Sierra Cosworth schon mit Gianfranco Brancatelli und Win Percy den belgischen Langstreckenklassiker gewann – zu einem Zeitpunkt als seine Spa-Teamkollegen Maximilian Götz drei Jahre alt war und Maximilian Buhk noch nicht einmal geboren war. 

Der Sieg in Spa war für Schneider sein am härteten erkämpfte in diesem Jahr. «Das Rennen war nichts anderes als ein 24h-Rennen-Qualiyfing. Das Rennen hier ist schwer. Für die Mechaniker ist es sehr hart und auch die Strategie hier unglaublich. Wir mussten vom Start bis zum Ziel enorm pushen. Erst in den letzten beiden Stunden konnten wir etwas Tempo rausnehmen. Bis dahin gab es aber nur Vollgas.»

Einen Fehler erlaubte sich HTP im Rennen nur in der Startphase, das allerdings gleich zwei Mal. Sowohl in der ersten, wie auch in der zweiten Safety-Car-Phase in den beiden ersten Rennstunden holte das Mercedes-Team den SLS AMG GT3 sofort zum Stopp an die Box, während alle anderen Topteams stets draussen blieben. «Das war keine so gute Taktik, denn dadurch haben wir in der Startphase gleich mal eine Runde verloren und mussten bis zum Morgen kämpfen um den Rückstand wieder auszuholen

In den Morgenstunden entbrannte dann ein packender Kampf mit dem Manthey-Porsche. Schneider: «Der Porsche hatte einen besseren Benzinverbrauch, daher war deren Boxenstopp immer etwas schneller als unserer, weil der Porsche weniger Nachtanken musste. Diesen Rückstand mussten wir dann auf der Strecke immer wieder reinholen. Das hat uns das Leben schon etwas schwer gemacht, denn dadurch mussten wir sehr viel riskieren. Ohne die Durchfahrtsstrafe, die der Porsche dann in den letzten Rennstunden erhalten hat, weiss ich nicht was am Ende passiert wäre, denn dann hätten wir sicherlich einen Kampf um die Führung bis zur allerletzen Runde gehabt. Die Strafe gegen den Porsche kam mir aber recht gelegen, denn ich war zum Rennende schon sehr ausgelaugt.»

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