Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Neel Jani souverän

Von Guido Quirmbach
Neunter A1-Sieg für Neel Jani in Kyalami

Neunter A1-Sieg für Neel Jani in Kyalami

Schweiz gewinnt das Hauptrennen in Kyalami und erobert Tabellenführung.

Jani eroberte mit einem guten Start gleich die zweite Position und profitierte dabei vom Portugiesen Albuquerque, der nur erbärmlich weg gekommen war. Vorn konnte Clivio Piccione für Monaco seine Pole Position nutzen.

Dahinter fuhr der Malaysier Fairuz Fauzi mit der Brechstange und räumte bereits in der Startrunde Adam Carroll aus dem Weg, wenige Umläufe später schoss er dann auch Neuseeland ab. Während Malaysia das Rennen nach langer Reparatur wieder aufnehmen konnte, war für Fauzis Opfer das Rennen gelaufen.

Beim ersten Boxenstopp fiel die Entscheidung, die Schweizer Crew arbeitete gewohnt schnell, während die unerfahrenen Mechaniker von Monaco vier Sekunden länger brauchten. Dazu hatte Piccione in der zu dem Zeitpunkt stark gefüllten Boxengasse noch ein Vorfahrtsproblem.

Von dem Moment an konnte Jani das Rennen kontrollieren, zeitweise betrug sein Vorsprung mehr als zehn Sekunden. Mit seinem insgesamt neunten Sieg holte Jani nun Nico Hülkenberg in der Bestenliste der A1 GP ein.

Im Verlauf der zweiten Runde der Stopps verlor Monaco auch noch den zweiten Rang an Brasilien, für die der Pechvogel von gestern, Felipe Guimaraes ein hervorragendes Rennen fuhr.

Sprint-Sieger Jeroen Bleekemolen wurde Vierter vor Albuquerque, der nach seinem schwachen Start von fast ganz hinten durchs Feld pflügte. Bemerkenswert auf Rang sechs das Team vom Libanon mit Daniel Morad, der nach viel Pech im Training und Sprint für das beste Ergebnis des Landes in der A1-Geschichte sorgte.

Michael Ammermüller kämpfte während des ganzen Rennens mit dem Auto, kam aber beim deutschen Comeback immerhin ins Ziel und wurde Elfter.

In der Gesamtwertung führt nun Titelverteidiger Schweiz mit drei Punkten Vorsprung auf Irland.
 
Pos  A1 Team  Fahrer Runden Abstand
1 SWITZERLAND  Neel JANI 40 -
2 BRAZIL  Felipe GUIMARAES 40 13.176
3 MONACO  Clivio PICCIONE 40 14.193
4 NETHERLANDS  Jeroen BLEEKEMOLEN 40 17.024
5 PORTUGAL  Filipe ALBUQUERQUE 40 17.995
6 LEBANON  Daniel MORAD 40 31.21
7 GREAT BRITAIN  Danny WATTS 40 34.328
8 USA  Marco ANDRETTI 40 59
9 INDONESIA  Zahir ALI 40 +1:03.995
10 ITALY  Edoardo PISCOPO 40 +1:04.856
11 GERMANY  Michael AMMERMULLER 40 +1:08.603
12 INDIA  Narain KARTHIKEYAN 40 +1:09.150
13 AUSTRALIA  John MARTIN 40 +1:20.545
14 CHINA  Ho Pin TUNG 22 18 Laps
15 MALAYSIA  Fairuz FAUZY 17 23 Laps
16 SOUTH AFRICA  Adrian ZAUGG 15 25 Laps
17 NEW ZEALAND  Earl BAMBER 3 37 Laps
18 FRANCE  Nicolas PROST 3 37 Laps
19 MEXICO  Salvador DURAN 3 37 Laps
20 IRELAND  Adam CARROLL 0 40 Laps

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