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12h Sebring Nachttraining: Audi souverän

Von Oliver Runschke
Bestzeit für Sebring-Rekordsieger Kristensen in der Nacht

Bestzeit für Sebring-Rekordsieger Kristensen in der Nacht

Nach dem für Audi problembehafteten freien Trainings lagen im Nachttraining erstmals in dieser Rennwoche beide R18 e-tron quattro an der Spitze des Klassements.

Die Sebring-Rennwoche verlief für Audi bisher nicht komplett problemlos. Am Dienstag blieb im freien Test der Vorjahres R18 von Fässler/Tréluyer/Jarvis liegen, am Donnerstagmorgen haute Allan McNish den R18 nach 2013er Baustand gleich im ersten freien Training auf der Out-Lap auf kalten Reifen in die Reifenstapel. Das Nachttraining verlief für Audi ohne Zwischenfälle, mit 44 Runden spulte zudem niemand anderes im 42 Fahrzeuge starken Feld in Sebring mehr Umläufe ab. Erstmals in der Sebring-Rennwoche nahmen die Hybrid-Audi die ersten beiden Plätze ein: Tom Kristensen (1:46,660 Min.) setzte im Neuwagen vor Marcel Fässler im letztjährigen R18 (1:46,686 Min.) die Bestzeit.

Schnellster Vertreter aus der Benziner-LMP1-Fraktion war Lucas Luhr im Pickett-HPD-Honda. Luhr lag zwar 0,6 Sekunden hinter den beiden Audi, aber deutlich vor den beiden Rebellion Lola von Heidfeld/Jani/Prost und Belicchi/Beche/Cheng, die 2,7  und 3,0 Sekunden Rückstand auf die Audi-Bestzeit hatten.

Sind die Ergebnisse aus einem freien Training eher mit Vorsicht zu geniessen, geben die Zeiten aus dem Nachtraining dennoch gute Anhaltspunkte: Die Temperaturen in Sebring sinken in der Dämmerung dramatisch und wer tagsüber schnell ist, muss das nicht zwangsläufig mehr sein, wenn es ab 20:00 Uhr Ortszeit in Sebring stockfinster ist. Die letzten drei Rennstunden werden in Sebring in der Dunkelheit ausgetragen und der Sieg geht nur über das Team, welches in den deutlichen kühleren Abendstunden das beste Auto hat. In der GT-Klasse war das Kräfteverhältnis im sehr kühlen Nachttraining aber identisch wie tagsüber: Die beiden Werks-Corvette von Gavin/Milner/Westbrook und Magnussen/Garcia/Taylor gaben das Tempo in der GT-Klasse vor dem Risi-Ferrari 458 (Beretta/Bruni/Malucelli) und dem Aston Martin Vantage V8 mit Mücke/Turner/Senna an. Corvette, Ferrari und Aston Martin trennte auf der 6,018 km langen Strecke nur 0,475 Sekunden.

Bevor am Freitagnachmittag in Sebring das Qualifying ansteht, findet am Vormittag nochmals ein finales freies Training statt.

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