Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Audi im Regen-Roulette ganz vorne

Von Andreas Reiners
Schnellster im Training: Mike Rockenfeller

Schnellster im Training: Mike Rockenfeller

Audi hatte bei widrigen Bedingungen im freien Training die Nase vorne. Mike Rockenfeller fuhr die Bestzeit, Mattias Ekström wurde Zweiter.

Als die DTM-Motoren zum ersten Mal am Rennwochenende in Hockenheim dröhnten, hatte der Regen schon lange eingesetzt. Das freie Training am Samstag fiel zwar nicht ins Wasser, aber die teilweise widrigen Bedingungen sorgten gleich zum Auftakt für eine erste Herausforderung. Und Audi kam damit am besten zurecht: Mike Rockenfeller fuhr in der Session am Vormittag die Bestzeit (1:50,334 Minuten).

Bei einer stetig trockener werdenden Strecke, auf der erst in den letzten 40 Minuten das neue Drag Reduction System (DRS) benutzt werden durfte, purzelten vor allem am Ende noch einmal die Zeiten. Nachdem kurz vor Schluss Markenkollege Mattias Ekström die schnellste Runde fuhr, legte Rockenfeller noch einmal nach und verwies den Schweden in der Endabrechnung auf den zweiten Platz (1:50,487). Auf den dritten Rang fuhr in Augusto Farfus der erste Pilot von Titelverteidiger BMW (1:50,542). Insgesamt waren immerhin vier Audi unter den schnellsten Sechs.

«Das sagt noch nicht viel»

«Im Freien Training ganz oben auf der Liste zu stehen, ist leider nicht besonders wichtig. Das sagt noch nicht viel. Ich war mit meinem Auto noch nicht wirklich zufrieden und hoffe, das wir die zwei Sachen, die mich stören, für das Qualifying verbessern können. Dann werden die Karten noch einmal neu gemischt», sagte Rockenfeller.

«Nach der Basisarbeit bei den ITR-Tests konnten wir heute Vormittag noch etwas an der Regenabstimmung feilen. Beide Fahrer waren nicht unzufrieden. Auch die Platzierungen waren okay. Jetzt gehen wir natürlich in ein Qualifying, ohne zu wissen, ob man auf Regen- oder Trockenabstimmung setzen soll. Das wird ein Pokerspiel, aber das ist für alle gleich. Umso spannender wird das Qualifying – wir freuen uns darauf», sagte Rockenfellers Teamchef Ernst Moser (Phoenix).

Mercedes fuhr im ersten Training der Konkurrenz noch ein wenig hinterher. Bester Pilot der Stuttgarter war Christian Vietoris auf Platz sieben vor seinen Markenkollegen Gary Paffett, Pascal Wehrlein und Roberto Merhi. DTM-Champion Bruno Spengler landete nur auf dem zwölften Platz, Neueinsteiger Timo Glock wurde 13.

Das erste freie Training am Samstag war auch zugleich das letzte an diesem Rennwochenende. Durch den neuen Zeitplan wurde das Programm auf zwei Tage komprimiert. Daher hatten die Piloten nur diese 90 Minuten Zeit, um sich auf das Qualifying  ab 14.40 Uhr vorzubereiten. Dann wird die erste Pole Position der neuen Saison ermittelt.

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