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Rockenfeller: Ein bisschen wie Le Mans

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller

Am Ende überwog bei der Pokalübergabe für seinen DTM-Titel zwar die Freude. Den Frust über Platz 16 konnte Mike Rockenfeller aber nicht verbergen.

Am Ende gab es für Mike Rockenfeller doch noch Konfetti. Der neue DTM-Champion wurde beim Saisonfinale in Hockenheim nur 16. und blieb erstmals in dieser Saison ohne Punkte. Doch auf dem Podium bekam der 29-Jährige den Meisterpokal überreicht. Und konnte sich zudem noch über den gewonnenen Teamtitel mit seiner Phoenix-Mannschaft freuen. «Solche Momente vergisst du nicht», sagte Rockenfeller trotz seiner Enttäuschung über den 16. Rang.

Bereits in Zandvoort hatte der Audi-Pilot den Titel eingefahren und diesen auch ausführlich gefeiert. Die zahlreichen PR-Termine, fehlender Schlaf und noch mehr Aufmerksamkeit sind die üblichen Folgen eines Titelgewinns. «Es war toll, die ganzen Menschen auf der Start- und Zielgerade zu sehen. Es war ein bisschen wie in Le Mans, wenn du realisierst, dass du es gepackt hast», so Rockenfeller, der wenig später von seinem Vorgänger Bruno Spengler (BMW) zudem noch offiziell die Nummer eins erhielt.

Rockenfeller wollte aber auch seine Mannschaft nicht vergessen. Sein Teamkollege Miguel Molina sicherte dem Team mit Platz fünf den Mannschaftstitel. «Vielen Dank an das Team. Miguel hat einen wirklich guten Job gemacht. Dadurch konnten wir uns die Teammeisterschaft sichern. Das war uns auch sehr wichtig. Ich denke, wir können mit dem gesamten Jahr sehr zufrieden sein, allerdings nicht mit dem heutigen Rennen, zumindest aus meiner Sicht.»

Denn im Regen von Hockenheim war eine vordere Platzierung nicht möglich. Mit den Optionsreifen ging Phoenix nochmal volles Risiko, doch der Schuss ging nach hinten los: Die Strecke war noch zu nass für den weichen Pneu. Eine perfekte Strategie hätte für die Top Ten gereicht, mehr nicht.

Und der Frust blitzte dann doch noch auf. «Wir wären gern weiter vorne gelandet und hätten gern um Punkte oder das Podium gekämpft», sagte Rockenfeller, dem schlicht die Pace fehlte. Doch nicht nur das: «Uns sind ein paar Sachen passiert, die man eigentlich nicht braucht. Glücklicherweise sind diese Sachen aber zum richtigen Zeitpunkt in der Saison passiert», so Rockenfeller.

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