Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

BMW: Martin bereit für DTM und das Podium

Von Andreas Reiners
Maxime Martin

Maxime Martin

Maxime Martin wurde zum DTM-Stammpiloten befördert: In seiner ersten Saison hat der Belgier große Ziele.

Eine große Überraschung war es am Ende nicht: Maxime Martin steigt vom Test- und Entwicklungsfahrer zum Stammpiloten bei BMW auf. Der Belgier war bereits vor der kommenden Saison ein heißer Kandidat für ein Cockpit bei den Münchnern. Dass es jetzt erst geklappt hat, war für Martin kein Problem. «Ich bin bereit, DTM-Rennen zu fahren. Mein Ziel war die DTM und jetzt habe ich es geschafft und werde mein Bestes geben», erklärte der Belgier.

Der 27-Jährige musste sich also noch gedulden, war in der Zwischenzeit aber sehr erfolgreich. Martin belegte 2012 und 2013 im BMW Z4 GT3 die Plätze zwei bzw. drei in der Gesamtwertung der Blancpain Endurance Series. Bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring fuhr er mit dem BMW Sports Trophy Team Marc VDS auf Platz zwei. Daneben ging er für das BMW Team RLL in der American Le Mans Series (ALMS) an den Start.

Trotz des Wartestands war er in die DTM-Arbeit seines Arbeitgebers involviert. Bei mehreren Rennen war er vor Ort und schaute sich aus der Nähe an, «wie es läuft, wie die Strategie mit dem Team funktioniert. Ich habe das Auto auch ein paar Mal getestet.» Doch Tests sind eben keine Rennen, deshalb werde im kommenden Jahr so ziemlich alles neu sein. Sein Wunsch: «Ein Podium wäre schön.»

Dass so etwas auch als Rookie durchaus möglich ist, bewies sein Vorgänger Marco Wittmann. Denn der stieg vor der abgelaufenen Saison ebenfalls vom Test- zum Stammfahrer auf und fand sich auf Anhieb zurecht. Am Ende wurde er Rookie des Jahres und landete in Spielberg als Zweiter auf dem Podium.

Für BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt war der Aufstieg nur eine logische Folge. «Er hat auf der Langstrecke exzellente Leistungen gezeigt und es deshalb auch verdient, vom Entwicklungs- zum Stammfahrer befördert zu werden.»

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Von Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 09.05., 23:15, ORF Sport+
    Motorsport: Rechberg Rallye
  • Do.. 09.05., 23:35, Motorvision TV
    Motorheads
  • Do.. 09.05., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 10.05., 00:05, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr.. 10.05., 01:45, Motorvision TV
    On Tour
  • Fr.. 10.05., 03:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr.. 10.05., 03:00, ORF Sport+
    Motorsport: Rechberg Rallye
  • Fr.. 10.05., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 10.05., 04:55, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Fr.. 10.05., 05:45, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
» zum TV-Programm
5