Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Mattias Ekström: Premiere mit dem Audi S1 EKS RX

Von Andreas Reiners
Mattias Ekström beim Einsatz in Hell

Mattias Ekström beim Einsatz in Hell

Unter dem Strich war es eine gelungene Premiere für DTM-Pilot Mattias Ekström. Auch wenn der erste Auftritt seines EKS-Teams in der Rallycross-WM zu früh endete.

Pontus Tidemand und Mattias Ekström verpassten am vergangenen Wochenende im norwegischen Hell als 14. und 20. des Gesamtklassements die Halbfinals der besten Zwölf. Nach Wochen härtester Arbeit an den Audi S1 EKS RX gab es dennoch vielversprechende Ergebnisse und Erkenntnisse. «Es war großartig, hier an den Start zu gehen», sagte Fahrer und EKS-Gründer Ekström stolz. «Wir haben gesehen, wo wir stehen – und genau das wollten wir.»

Eine ganze Reihe kurzer Nächte liegt hinter dem gesamten Team, das nichts unversucht gelassen hat, um die Autos in Hell an den Start zu bringen. Zum Erstaunen des gesamten Fahrerlagers wurde der zweite Motor erst am Freitag an der Rennstrecke angeliefert – per Helikopter. Trotzdem schaffte es EKS mit beiden Audi S1 in die Startaufstellung und erhielt viel Lob und Anerkennung von der Konkurrenz und den tausenden Fans.

Am Ende standen zwei Siege in den Vorläufen zu Buche, jeweils einer für Pontus Tidemand und Mattias Ekström. Pontus, amtierender Junior-Rallye-Weltmeister, stellte dabei einmal mehr sein Talent unter Beweis: «Ich bin stolz, Teil von EKS zu sein. Wir haben uns während des Wochenendes weiterentwickelt und das Auto hat jede Menge Potenzial.»

Unter dem Strich war Ekström mit der Premiere von EKS zufrieden: «Das Team hat einen fehlerlosen Job gemacht. Chassis und Handling des Autos sind hervorragend. Nun müssen wir noch die Dinge unter der Motorhaube in den Griff bekommen», sagte Ekström, der während des Wochenendes in Norwegen eine Menge gelernt hat. «Nie zuvor in meiner gesamten Karriere im Rennsport musste ich so viele andere Teams um Hilfe bitten. Aber die Hilfsbereitschaft ist eines der Dinge, warum ich Rallycross so liebe.» Und auch Hell: «Das ist eine wunderschöne Rennstrecke in der Natur, vergleichbar mit der Grünen Hölle am Nürburgring. EKS kommt nächstes Jahr wieder – allein schon um das Ergebnis aus diesem Jahr vergessen zu machen.»

Bis zum nächsten WM-Lauf in Finnland, der in zwei Wochen stattfindet, wird EKS intensive Testfahrten absolvieren, bei denen die Performance des Audi S1 EKS RX verbessert werden soll und die Fahrer Testkilometer sammeln.

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