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Pletschachers Visionen überzeugten den Riesen SAH

Von Ivo Schützbach
Team Stahlwerk Annahütte: Stefan Pletschacher (li.) und Harald Simon

Team Stahlwerk Annahütte: Stefan Pletschacher (li.) und Harald Simon

Batterien-Hersteller BERU hat vor Jahren ein rundum professionelles Eisspeedway-Team betrieben. Daran will Stefan Pletschacher mit seinem Team Stahlwerk Annahütte (SAH) anschließen.

Stefan Pletschacher beweist seit jeher ein gutes Händchen für Sponsoren, weiß, wie er den Sport richtig verkaufen kann. Der 34-Jährige hat zahlreiche branchenfremde Firmen in den Bahnsport gebracht, sein Auftreten ist stets tadellos.

Das «Team Stahlwerk Annahütte» ist das ambitionierteste Projekt in der langen Karriere Pletschachers. «Ich arbeite nun die vierte Saison mit Annahütte zusammen, ein eigenes Team war schon immer mein Traum», erzählte der Traunsteiner SPEEDWEEK.com. «Ich habe ein Konzept zusammengestellt und das Annahütte vorgelegt.»

Pletschachers Ideen kamen bei dem Industriegiganten aus Hammerau so gut an, dass ein Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben wurde. «Ich habe dann Harald Simon ein Angebot unterbreitet, er ist im Moment der beste Europäer», meinte Pletschacher. «Er ist ein Pfundskerl, pressemäßig hat er sich stark gebessert. Harry passt gut ins Team, er lebt für Eisspeedway

Für die Zukunft soll es nicht bei dem Duo Pletschacher/Simon bleiben. «Ich will mit weiteren Topfahrern arbeiten, wie es BERU früher gemacht hat», hielt der ehemalige Deutsche Meister fest. «Meine Devise beim Sponsoring ist, dass man gemeinsam wächst. Eisspeedway lässt sich sehr gut mit Stahl verbinden, zudem bin ich ein einheimischer Sportler, den Annahütte unterstützt.»

Nagelproduktion im Mittelalter

Hinter Stahlwerk Annahütte steckt Max Aicher, jener Bauriese, der auch das nach ihm benannte Eisspeedway-Stadion in Inzell gebaut hat. Aicher übernahm das Unternehmen 1975, inzwischen ist SAH in den Bereichen Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie, Werkzeugindustrie, Kettenindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Agrartechnik, Energiegewinnung und technischer Ingenieurbau weltweit tätig.

Der Grundstein für das Unternehmen wurde bereits 1537 gelegt, als der Salzburger Fürsterzbischof Matthäus Lang von Wellenburg der Eisengewerkschaft Achtal-Hammerau die Erlaubnis zur Förderung und Verarbeitung von Eisenerz erteilte. Produziert wurden damals Wagenachsen, Hufeisen und – Nägel.

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