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Blagoweschtschensk-GP: 9000 km bis nach China

Von Jan Sievers
Bei der MFR wurden die Maschinen in Kisten verpackt

Bei der MFR wurden die Maschinen in Kisten verpackt

Am heutigen Dienstag wird der Eisspeedway-WM-Tross nach Blagoweschtschensk fliegen. Schlappe 4 Millionen Rubel soll allein der Transport kosten.

Die Eisspeedway-Team-WM in Togliatti ist gelaufen – direkt im Anschluss kam Hektik im Fahrerlager auf: Das Parc fermé wurde im Einvernehmen aller Teammanager vorzeitig geöffnet, damit sich die Fahrer direkt auf den Weg nach Moskau machen konnten, um ihr Material für den Transport am nächsten Tag aufzugeben.

Auf dem Gelände der russischen Föderation wurden die Maschinen sowie Ersatzteile in Transportkisten verpackt, die von da aus zum Moskauer Flughafen Domodedovo in zwei Transportmaschinen verladen wurden. Jedes Team erhielt drei Flugtickets für die knapp 9-stündige Flugreise nach Blagoweschtschensk, das direkt am russisch-chinesischen Grenzfluss Amur liegt. Mit dem Auto bis zum kommenden Freitag nach Blagoweschtschensk zu fahren, ist beinahe unmöglich: Von Moskau aus sind es knapp 9000 km. Dass es geht, bewies Harald Simon, der seit diesem Jahr für den Verein fährt: Er hat zur Saisonvorbereitung von Österreich aus mit seinem Sprinter die 11.000 km runtergerissen.

Auch die Rückreise ist bereits geplant: Am Montag nach dem GP wird der erste Teil der Fahrer zurückgeflogen. Diejenigen, die am darauffolgenden Wochenende in der russischen Superliga starten, das sind Harald Simon sowie die sechs russischen Piloten, oder an der EM in Kamensk-Uralski teilnehmen, unter anderen Max Niedermaier, werden bereits am Montag fliegen.

Der Rest, der am Wochenende nach dem Grand Prix rennfrei hat, muss bis Mittwoch warten, bis die zweite Maschine verfügbar ist. Schlappe 4 Millionen Rubel (knapp 90.000 Euro) soll der Transport von Mensch und Material kosten. Die Fahrer werden aber nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Das Ganze wurde vom Oblast (Bezirksverwaltung) Amur organisiert und bezahlt.

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