Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Nina Prinz: Endurance-WM in Doha

Von Andreas Gemeinhardt
Nina Prinz auf Ducati 1098 S in Oschersleben

Nina Prinz auf Ducati 1098 S in Oschersleben

Nina Prinz ist beim Saisonfinale der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Doha am Start.

Alle Bemühungen von Nina Prinz, für die Saison 2011 ein Team in der IDM oder in einer anderen für sie akzeptablen Rennserie zu finden, scheiterten. Daraufhin entschied sich die zweifache WEC-Superstock-1000-Europameisterin auf ein Angebot des Teams Campus Francorchamps für die belgische Langstrecken-Meisterschaft einzugehen. Doch auch dieses Vorhaben begann mit einem Fehlstart. Prinz brach sich im April beim Supermoto-Training einen Fusswurzelknochen und musste eine achtwöchige Zwangspause einlegen.

Beim Fischereihafenrennen in Bremerhaven war Prinz auf einer Wunderlich-BMW wieder mit von der Partie. «Das war eine sehr schöne Veranstaltung», hält Nina fest. «Ich kannte den Stadtkurs zuvor noch nicht, aber die Atmosphäre ist einmalig.» Beim Festival Italia in Oschersleben holte sie sich auf einer vom Team Ducati Berlin vorbereiteten Ducati 1098 S zwei zweite Plätze hinter Harald Kitsch und vor Pierfrancesco Chili. Zum Biketoberfest in der Motorsportarena Oschersleben gelang Prinz sogar der Sieg vor Kitsch.

Auch in der belgischen Langstrecken-Meisterschaft griff die 29-Jährige wieder in das Geschehen ein. «In Belgien arbeitete ich mit einem tollen Team zusammen, es hat wirklich Spass gemacht und ich kam viel zum Fahren.», berichtet die geborene Allgäuerin. «Besonders die Rennen auf der Strecke von Spa-Francorchamps waren beeindruckend. Einmal war der ehemalige Grand-Prix- und Superbike-WM-Pilot Stéphane Mertens mein Teamkollege. Er ist ein cooler Typ.»

Am kommenden Wochenende steht für Nina Prinz eine neue Herausforderung an. Gemeinsam mit der Italienerin Paola Cazzola und Nikolett Kovács aus Ungarn wird sie im Team Qatar Endurance Racing 2 den letzten Saisonlauf der Endurance-WM in Doha (Katar) bestreiten. «Die Motorsport-Förderation von Katar nahm Kontakt mit dem DMSB auf, um diesen Einsatz zu organisieren», erklärt Prinz. «Ich weiss noch nicht, was in Doha auf mich zukommt, also habe ich auch keine speziellen Erwartungen. Aber ich freue mich schon sehr darauf.»

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