Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

FIA bestimmt Spritmengen für Audi, Porsche, Toyota

Von Oliver Runschke
Porsche, Audi und Toyota wissen nun, wie viel sie verbrauchen dürfen

Porsche, Audi und Toyota wissen nun, wie viel sie verbrauchen dürfen

Die Energiemengen waren in den vergangenen Monaten das grösste Politikum im Sportwagensport. Nun hat die FIA festgelegt, wie viel Sprit die LMP1 von Audi, Porsche und Toyota verbrauchen dürfen.

Die FIA hat nun endgültig die Spritmengen der LMP1-Klasse für die ersten drei Läufe der Sportwagen-WM FIA WEC festgelegt. Die Kraftstoffmengen sind beim neuen, verbrauchsbasierten LMP1-Technikreglement, nach dem Audi, Porsche und Toyota ihre neuen LMP1-Sportwagen gebaut haben entscheidend.

Bisher waren im Technikreglement für diese Saison nur Schätzwerte über den Energieverbrauch hinterlegt. Audi, Porsche und Toyota mussten bis Ende März Daten über deren Verbrauchs- und Leistungswerte abliefern. Daraus, und aus eigenen Daten, hat die FIA nun die endgültigen Verbrauchslimite definiert. Da Benzin und Dieselkraftstoffe unterschiedliche Energiedichten haben, wird der Maximalverbrauch nicht in Litern definiert, sondern nach der enthaltenen Energiemenge in Megajoule.

Die Festlegung der Energiemengen gehört zu dem von der FIA vorgestellten System der Technikeinstufung, mit dem der Automobilweltverband für Chancengleichheit zwischen Diesel und Benzinern sorgen will.

Entgegen den bisherigen, vorläufigen Werten bekommt die Benziner-Fraktion, Porsche 919 Hybrid und Toyota TS040, mehr Energie über eine Runde in Le Mans (+1,45%) und einen grösseren Tankinhalt (+1,4 Liter) zugesprochen. Der Audi R18 e-tron quattro muss mit weniger Energie (-1,07%) und einem kleineren Tankinhalt (-0,5 Liter) auskommen. Definiert werden die Energiemengen anhand der Rennstrecke in Le Mans. Für alle anderen Strecken im Kalender der FIA WEC gibt es einen Umrechnungsfaktor, der sich an der Länge der Strecke bemisst.

Den Herstellern wurde die finale Zuteilung der Energiemengen am 27. März in Le Castellet mitgeteilt, laut Angaben der FIA beim offiziellen Vorsaisontest sollte das entsprechende Bulletin in der vergangenen Woche veröffentlicht werden. Publik gemacht wurden die Werte nun allerdings erst am Dienstag dieser Woche. Ob es zwischen den Werten, die am 27. März den Herstellern vorgelegt wurden und den nun veröffentlichten Daten nochmals Anpassungen an den Energiezuweisungen gab, ist nicht bekannt.

Die nun von der FIA festgezurrten Energiemengen gelten für den Saisonauftakt in Silverstone am Osterwochenende, das Rennen in Spa-Francorchamps und die 24h von Le Mans. Sollte sich bei den ersten drei Rennen herausstellen das Anpassungen notwendig sind, werden diese frühestens zum vierten Lauf in Texas Ende September vorgenommen. Die Einstufungen gelten dann bis einschliesslich zu den 24h von Le Mans 2015.

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