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Barcelona-GP: Neuer Vertrag über zehn Jahre?

Von Andreas Reiners
Der Circuit de Barcelona-Catalunya

Der Circuit de Barcelona-Catalunya

Am kommenden Wochenende startet die Formel 1 in Barcelona in die Europa-Saison. Der Circuit de Barcelona-Catalunya nutzte die Gelegenheit, um mit der neuen F1-Führung über die Zukunft zu sprechen.

Die Streckenbetreiber müssen sich nach der Ablösung von Chefpromoter Bernie Ecclestone auf neue Verhandlungspartner einstellen. Über die Zukunft der Formel 1 an den einzelnen Standorten wird nun mit dem neuen Besitzer Liberty Media verhandelt. Dass Barcelona nun den Europa-Auftakt der Königsklasse bildet, hat Vincenç Aguilera genutzt.

Der Geschäftsleiter der Rennstrecke Circuit de Barcelona-Catalunya traf sich in der vergangenen Woche mit Formel-1-Chef Chase Carey. Das Treffen war nicht nur ein Kennenlernen, dabei ging es auch um die Zukunft des Spanien-GP.

«Ich versuche die Grundlage zu schaffen, dass das Rennen für zehn weitere Jahre hier bleiben kann», sagte Aguilera der Marca. Der aktuelle Vertrag läuft noch bis 2019. Carey signalisierte bereits sein Interesse. «Unser Plan ist ein langfristiger Vertrag und wir setzen alles daran, dies umzusetzen», erklärt Carey,

Seit 1991 findet der Große Preis von Spanien auf der Rennstrecke Circuit de Catalunya außerhalb der Millionenstadt Barcelona statt. Ende der 80er Jahre hatte ein Zusammenschluss aus der Regierung von Katalonien, dem Königlichen Automobilclub von Katalonien (RACC) sowie der Stadtverwaltung von Montmeló den Bau des Circuit de Catalunya in die Wege geleitet, damals fand der Spanien-GP im andalusischen Jerez statt.

2013 wurde die Strecke aufgrund einer Sponsorenvereinbarung mit der Stadt Barcelona in Circuit de Barcelona-Catalunya umbenannt, die Stadt wollte vermehrt die Werbewirkung der Strecke und den dortigen Veranstaltungen nutzen.

Aguilera betonte nach dem Treffen, «dass die Dinge mit Liberty Media anders laufen. Es war wichtig, dass Carey seine Unterstützung für unser Rennen gegeben hat und ich ihn kennengelernt habe. Die Dinge werden anders gemanagt mit Ross Brawn, Sean Bratches und Chase und es scheint gut zu funktionieren».

Wie Aguilera weiter erklärte, habe er auch Druck gemacht, die Formel 1 noch attraktiver zu machen. Dabei zog er einen Vergleich zur MotoGP, die «extremer» sei: «Die Rennen sind langweiliger und vorhersehbarer. Ich habe Bernie mehrmals gebeten, es zu ändern. Das haben sie aber nicht gemacht. Es war ein großer Fehler der FIA und der FOM, ein Produkt zu haben, dass so unfassbar teuer, aber so wenig attraktiv ist.»

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