Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Toto Wolff (Mercedes): «Ferrari zeigte nicht alles»

Von Mathias Brunner
Toto Wolff

Toto Wolff

​Mercedes-Teamchef Toto Wolff (45) war von der Ferrari-Leistung in Ungarn beeindruckt. «Ich glaube, wir haben den vollen Speed von Ferrari in Budapest überhaupt nicht gesehen», glaubt der Wiener.

Ferrari ist mit einem Doppelsieg in die Sommerpause gegangen, Sebastian Vettel hat dadurch seinen Vorsprung in der Fahrer-WM auf Lewis Hamilton ausgebaut, es steht 202:188 für den Deutschen. Die kommenden Rennstrecken von Spa-Francorchamps (Grand Prix von Belgien, 27. August) und Monza (Grosser Preis von Italien, 3. September) müssten auf Mercedes-Benz zugeschnitten sein, aber Teamchef Toto Wolff hat Zweifel daran, dass wir in Ungarn die wahre Leistungsfähigkeit von Ferrari erlebt haben.

Der 45jährige Wiener meint: «Ich glaube, wir haben den vollen Speed von Ferrari in Budapest überhaupt nicht gesehen. Denn Vettels Auto war beschädigt, wie das nach links hängende Lenkrad gezeigt hat. Und als Seb zum Boxenstopp abbog, fuhr Kimi Räikkönen unheimlich schnelle Zeiten.»

Für Wolff, einen der Baumeister von drei WM-Titeln 2014, 2015 und 2016 von Mercedes, weitere Indizien für gebremste Fahrt bei Ferrari: «Verstappen konnte zum Schluss aufholen, und Fernando Alonso hat zum Schluss des Rennens die beste Rennrunde gefahren. Ferrari hat nicht gezeigt, was das Auto konnte.»

Trotz des Doppelsiegs auf dem Hungaroring führt Mercedes in der Markenwertung gegen Ferrari, mit 357:318. Aber Toto Wolff meint: «Für mich spielt es keine Rolle, wo wir zur Saisonmitte stehen. Klar ist es schön, in der Markenwertung einen hübschen Vorsprung zu haben. Aber gleichzeitig liegen wir in der Fahrerwertung noch immer zurück. Wir nehmen ein Rennen ums andere. Wir haben einige starke Grands Prix hinter uns, aber Ferrari ist für mich die Überraschung des Jahres. Es war eindrucksvoll zu sehen, wie stark sie in diese Saison gegangen sind.»

 

 

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