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Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone: «Wurde gefeuert»

Von Vanessa Georgoulas
Bernie Ecclestone: «Klar schmerzt es, nicht mehr in der Formel 1 zu sein»

Bernie Ecclestone: «Klar schmerzt es, nicht mehr in der Formel 1 zu sein»

Der frühere Formel-1-Zirkusdirektor Bernie Ecclestone verlegt seinen Hauptwohnsitz von London in die Schweiz. Der Brite erklärt, warum er umzieht und erinnert sich auch an die Machtübernahme von Liberty Media.

Bernie Ecclestone hat genug von London! Der frühere Strippenzieher der Formel 1 und Baumeister der modernen Königsklasse kehrt der britischen Metropole den Rücken, um in die Schweiz zu ziehen. In Gstaad besitzt der 86-Jährige seit Jahrzehnten ein Anwesen, das nun sein Hauptwohnsitz werden soll, wie die Kollegen von Sportsmail berichten.

«Wir sind dabei, das ganze einzurichten», berichtet Bernie. «Ich habe nun schon seit nahezu 30 Jahren einen Wohnsitz in der Schweiz. Eigentlich wollte ich schon vor Ewigkeiten ein Haus bauen und das Formel-1-Unternehmen ins Ausland versetzen, doch ich schaffte es nicht, die nötigen Mitarbeiter zum Wegzug zu bewegen. Das ist der Grund, warum ich in London geblieben bin.»

«Doch nun muss ich mich nicht mehr darum kümmern. Ich kann einfach umziehen und dort leben. Ich werde einige Mitarbeiter mitnehmen, aber nicht zu viele. Und ich werde von Zeit zu Zeit wieder nach London kommen, um Freunde zu treffen. Ausserdem werde ich mehr Zeit auf meiner Kaffee-Farm in Brasilien verbringen. Aber die Schweiz wird mein neuer Hauptwohnsitz», berichtet der frühere Formel-1-Boss, der diesen Monat seinen 87. Geburtstag feiert.

Die Geschäftsräumlichkeiten in London, die gegenüber vom Hyde Park liegen, sollen verkauft werden,verrät Ecclestone, der die Büros 1985 vom arabischen Waffenhändler Adnan Khashoggi erworben hatte. Und der gerissene Geschäftsmann scheut sich auch nicht davor, über den nicht ganz freiwillige Machtwechsel in der Formel 1 zu reden, der sich in diesem Jahr ereignet hatte.

«Klar schmerzt es, nicht mehr in der Formel 1 zu sein», bestätigt Bernie, der seinen Posten räumen musste, als die Anteile an der Formel-1-Rechteinhaberin an den Medienriesen Liberty Media verkauft wurden. «Aber du gewöhnst dich daran», erklärt er gewohnt nüchtern, und betont: «Ich habe mich nicht dazu entschieden zu gehen, ich wurde gefeuert.»

Den Tag, an dem ihm der neue, von Liberty Media eingesetzte GP-Zirkusdirektor Chase Carey eröffnet hatte, dass er seinen Job wolle, hat Ecclestone denn auch noch in bester Erinnerung. «Chase rief mich am Sonntag an und fragte mich, ob er mich am nächsten Tag sehen könne. Wir trafen uns im Büro und er fragte mich: 'Du weisst, dass wir den Kauf der Formel-1-Anteile am Freitag abgeschlossen haben?' Ich sagte: 'Ja, ich gratuliere.' Dann eröffnete er mir, dass er meinen Abschied als CEO wünsche, weil das der Job sei, den er machen wolle.»

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