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Robert Kubica: «Motor und Lackierung sind das Beste»

Von Vanessa Georgoulas
Robert Kubica hat seinen F1-Traum noch nicht aufgegeben

Robert Kubica hat seinen F1-Traum noch nicht aufgegeben

Williams-Ersatzmann Robert Kubica durfte auf dem Red Bull Ring das erste freie Training im Auto von Sergey Sirotkin bestreiten. Der Pole sprach hinterher über die Stärken und Schwächen des FW41.

Für Robert Kubica stand beim zweiten Trainingseinsatz in diesem Jahr nicht die Zeitenjagd im Vordergrund, sondern das Ausprobieren verschiedener Aufhängungsvarianten. Entsprechend langsam fielen die Zeiten seiner 38 Runden auf dem Red Bull Ring aus. Am Ende belegte er mit 2,585 sec Rückstand auf die FP1-Bestzeit von Lewis Hamilton den letzten Platz auf der Zeitenliste.

Der Williams-Edelreservist erklärte hinterher auf die Frage, welches die Stärken des GP-Renners aus Grove seien, gewohnt unverblümt: «Der Mercedes-Motor – und die Martini-Lackierung.» Und er betonte: «Es geht um den Abtrieb, der macht den grossen Unterschied aus. Wenn du mehr Abtrieb hast, dann wird alles einfacher – und zwar sowohl für die Fahrer als auch für die Ingenieure. Letztere haben mehr Spielraum beim Abstimmen, auch lassen sich die Reifen besser ins Arbeitsfenster bringen, was auch den Abbau positiv beeinflusst.»

Dennoch blickt der 33-jährige Pole zuversichtlich aufs neunte Kräftemessen des Jahres. «Ich denke, wir werden hier stärker aussehen als noch vor einer Woche in Le Castellet», lautet seine Prognose für den Österreich-GP.«Das Team hat das Potenzial, um wieder nach vorne zu kommen, das hat es in der Vergangenheit auch schon bewiesen. Und ich glaube nicht, dass die Mannschaft dies in den letzten Monaten verlernt hat. Natürlich gibt es einige Sorgen, die wir noch aus der Welt schaffen müssen, aber das regeln wir intern. Und wie bei jedem Team gibt es immer einige Sachen, die man verbessern kann.»

Trotz der Formkrise seines Brötchengebers hat Kubica die Hoffnung auf eine Rückkehr in die Formel-1-Startaufstellung noch nicht aufgegeben. «An diesem Ziel hat sich seit dem vergangenen Jahr nichts geändert», stellte er klar, und fügte an: «Es ist eine andere Situation als noch im vergangenen November. Da war Williams meine einzige Option, das ist nun anders.»

Der GP-Sieger von Kanada 2008 räumt aber auch ein, dass es realistisch betrachtet nicht sehr viele Cockpits gibt, auf die er hoffen kann: «Nur weil ich jetzt hier bei Williams bin, heisst das nicht, dass es meine einzige Möglichkeit ist. Mein Ziel ist es, in der Startaufstellung zu stehen. Allerdings gibt es faktisch nicht so viele Teams, mit denen ich um ein Cockpit verhandeln kann.»

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