Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Formel-1-Welt trauert um Sergio Marchionne

Von Otto Zuber
Formel-1-CEO Chase Carey trauert um Sergio Marchionne

Formel-1-CEO Chase Carey trauert um Sergio Marchionne

Der Tod von Sergio Marchionne erschüttert nicht nur die Protagonisten der Automobilindustrie. Auch die Formel-1-Machthaber sind schockiert. Das sagen FIA-Präsident Jean Todt und Formel-1-Oberhaupt Chase Carey.

Der Tod von Sergio Marchionne, der bis vor kurzem noch die Geschicke der Fiat-Chrysler-Gruppe und von Ferrari lenkte, hat auch die Formel-1-Welt hart getroffen. Zahlreiche Fahrer und Teams drücken in den sozialen Medien ihr Beileid für die Hinterbliebenen aus. Auch die Formel-1-Führungsspitze hat mittlerweile reagiert.

In einer Medienmitteilung erklärt etwa Bernie Ecclestones Nachfolger Chase Carey: «Wir sind tief getroffen vom Ableben von Sergio Marchionne. Er war eine grossartige Führungspersönlichkeit – nicht nur in der Formel 1 und der Automobilindustrie, sondern ganz allgemein in der globalen Geschäftswelt.»

«Er führte mit viel Leidenschaft, Energie und Verständnis und hat alle, die um ihn wirkten, inspiriert. Seine Verdienste für die Formel 1 sind unermesslich. Er war auch ein echter Freund für uns alle und wir werden ihn schmerzlich vermissen. In dieser schwierigen Zeit sprechen wir seiner Familie, seinen Freunden und Kollegen unser tiefstes Beileid aus», heisst es im Schreiben weiter.

Auch Jean Todt hat zur traurigen Nachricht aus Zürich Stellung genommen. Der Präsident des Automobilweltverbands FIA erklärt seinerseits. «Die Nachricht vom tragischen und unerwarteten Tod von Sergio Marchionne hat mich tief getroffen. Sergio hat in der Automobilindustrie und im Motorsport unfassbar viel erreicht. Er hat sich ganz dem Ziel verschrieben, die Fiat-Chrysler-Gruppe wieder auf Kurs zu bringen und Ferrari wieder auf die Erfolgsspur zurückzuführen.»

«Er war ein gewinnender, aufrechter und tapferer Mensch, ein unkonventioneller, visionärer Leader. Er war ein angesehenes Mitglied der F1-Strategiegruppe und sein Tod ist ein schmerzlicher Verlust», erklärt der Franzose. «Im Namen der ganzen FIA-Gemeinschaft gedenke ich seiner Familie, seinen Freunden und seinen Mitarbeitern bei Ferrari und Fiat Chrysler.»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff sagt: «Das ist für uns alle in der Formel 1 ein trauriger Tag. Wir haben einen grossen Unterstützer des Sports, einen erbitterten Konkurrenten, einen Verbündeten und Freund verloren. In diesen schwierigen Stunden gilt unser herzlichstes Beileid Sergios Familie und allen Teammitgliedern von Ferrari.»

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