Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Vandoorne: «Brauche erst ein Auto, das funktioniert!»

Von Vanessa Georgoulas
Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne muss sich gegen Lando Norris beweisen, will er sein Cockpit behalten. Der Belgier, der in Spa einen Tag voller Sorgen erlebte, fordert: «Ich brauche ein Auto, das funktioniert, bevor man uns vergleicht.

Der Auftakt ins Heimspiel barg für Lokalmatador Stoffel Vandoorne nur Frust. Den McLaren-Piloten quälten am Trainingsfreitag auf dem Circuit de Spa-Francorchamps gleich mehrere technische Sorgen. Erst bekundete er Probleme mit den Bremsen, daraufhin sorgte die Renault-Antriebseinheit in seinem MCL33 für eine lange Zwangspause.

Am Ende hatte der Belgier nur 38 Runden gedreht. Kein Wunder, beschwerte er sich hinterher: «Das war wahrlich nicht der beste Auftakt ins Wochenende, ich habe wieder einen Tag voller Probleme durchstehen müssen – zuerst mit den Bremsen und dann mit dem Motor. Ich konnte deshalb keine anständigen Runden drehen und es fühlte sich nicht an, als hätte ich einen Arbeitstag absolviert.»

«Auch im zweiten Training hatten wir einige Sorgen, da konnte ich vielleicht eine Ausfahrt unternehmen, die mehr oder weniger Repräsentativ war. Es war ein sehr frustrierender Tag für mich, vor allem, weil es vor heimischem Publikum passiert ist. Ich war vor dem Start zum Wochenende noch sehr zuversichtlich und freute mich auf mein Heimspiel, bei dem die Fans für so viel positive Energie gesorgt haben. Wenn es dann so läuft, ist es schon sehr frustrierend.»

Der Frust wird durch die Tatsache verstärkt, dass sich Vandoorne gegen Nachwuchshoffnung Lando Norris behaupten muss, der an der Schwelle zur Formel 1 steht. Der schnelle Brite hatte im zweiten McLaren von Fernando Alonso am ersten freien Training teilnehmen dürfen und war am Ende knapp eine Zehntel schneller als der 32-fache GP-Pilot aus Kortrijk. Dafür wurde der Teenager ausgiebig von der McLaren-Führungsspitze gelobt.

Vandoorne sagt dazu: «Ich denke, das Team erwartet von mir, dass ich die richtige Leistung zeige und ich glaube, dass ich diese in den jüngsten paar Rennen auch gezeigt habe. Wir hatten unsere Probleme, aber beim letzten Kräftemessen in Ungarn zeigte ich einige sehr gute Leistungen. Natürlich wollen sie sehen, wie wir im Vergleich abschneiden, aber ich brauche erst ein Auto, das funktioniert, bevor man uns vergleicht.»

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Von Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 09.05., 14:05, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Do.. 09.05., 14:15, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Do.. 09.05., 15:00, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Do.. 09.05., 15:10, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do.. 09.05., 15:40, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do.. 09.05., 15:45, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do.. 09.05., 16:15, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do.. 09.05., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 09.05., 18:45, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 09.05., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
» zum TV-Programm
5