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IndyCar-Schutzscheibe von Red Bull Technologies

Von Otto Zuber
Die IndyCar-Serie will ab 2020 eine Schutzscheibe von Red Bull Advanced Technologies einführen

Die IndyCar-Serie will ab 2020 eine Schutzscheibe von Red Bull Advanced Technologies einführen

Red Bull Advanced Technologies hat sich mit den IndyCar-Verantwortlichen und Rennwagenschmiede Dallara verbündet, um einen Aeroscreen zu entwerfen, die ab 2020 für mehr Sicherheit sorgen soll.

Der Aeroscreen soll – genauso wie der Halo-Schutzbügel in der Formel 1 – die IndyCar-Stars davor schützen, von einem Trümmerteil oder einem losen Rad getroffen zu werden. Die neueste Sicherheitsmassnahme, die aus einer kugelsicheren Schutzscheibe und einem Titan-Rahmen besteht, soll bereits ab 2020 in der amerikanischen Serie zum Einsatz kommen. Konstruiert wird sie von der Ideenschmiede Red Bull Advanced Technologies, die bereits vor drei Jahren die ersten Prototypen hergestellt hat.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner, der auch die Rolle des CEO bei Red Bull Advanced Technologies bekleidet, erklärt: «Seit die ersten Prototypen 2016 entwickelt und getestet wurden, liegt das Potenzial des Aeroscreens auf der Hand. «Durch diese Partnerschaft mit der IndyCar-Serie haben wir nun grünes Licht, um dieses Potenzial auszuschöpfen und ein Schutzsystem zu entwickeln, das helfen wird, ernste Verletzungen zu vermeiden.»

«In den kommenden Monaten werden wir eng mit den Serienverantwortlichen und den IndyCar-Piloten zusammenarbeiten, um das Konzept des Aeroscreens weiter zu verfeinern und zu verbessern. Wir freuen uns bereits darauf, das Ergebnis im nächsten Jahr im Renneinsatz zu sehen», fügt der Brite freudig an.

So soll die Polycarbonat-beschichtete Scheibe auch über ein Heizelement verfügen, das verhindert, dass die Scheibe beschlägt. Auf der Innenseite soll die Schutzscheibe mit einer Antireflexbeschichtung versehen werden. Beides soll von Drittanbietern entwickelt werden. Dallara will darüber hinaus zusammen Mit Red Bull Advanced Technologies ein Cockpit-Kühlsystem entwickeln.

IndyCar-Präsident Jay Frye erklärt seinerseits: «Diese Zusammenarbeit mit Red Bull Advanced Technologies, Dallara und IndyCar ist ein weiterer Beweis für das unermüdliche Bestreben, die Sicherheit für die Rennfahrer zu erhöhen. Wir wollen uns bei Red Bull Advanced Technologies für die Schaffung eines Designs bedanken, das sowohl in der IndyCar-Serie als auch in einem globalen Kontext eine wichtige Rolle in der Weiterentwicklung der Sicherheitsmassnahmen darstellt.»

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