Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Berger: «Ferrari muss die dummen Fehler abstellen»

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Gerhard Berger hat als Ex-Fahrer eine besondere Beziehung zu Ferrari. Er ist froh, dass der Rennstall unter Mattia Binotto seine DNA wiedererlangt hat.

DTM-Boss Gerhard Berger, 210facher GP-Teilnehmer und zehnfacher Sieger, beobachtet das Formel-1-Geschehen noch immer genau.

Als früherer Ferrari-Fahrer hat er natürlich immer noch eine besondere Beziehung zu dem Traditionsrennstall. Die wurde in den vergangenen Jahren aber auf eine harte Probe gestellt, wie er nun in der Gazzetta dello Sport verriet.

«Nach dem Weggang von [Luca] Montezemolo und [Stefano] Domenicali, hat sich Ferrari verändert», sagte Berger. «Es war ein Team, das ich nicht wiedererkannt habe.»

Von 2014 bis Ende 2018 leitete Maurizio Arrivabene die Geschicke des Formel-1-Rennstalls von Ferrari, nachdem der deplatzierte Marco Mattiacci, Nachfolger von Stefano Domenicali, vom neuen Präsidenten Sergio Marchionne, 2014 ganz schnell wieder abgelöst wurde.

Mattia Binotto ist seit 1995 bei Ferrari in Maranello tätig. Er hat vor der laufenden Saison Arrivabene abgelöst. Und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich die Stimmung bei den Roten zum Guten verändert hat, auch wenn es sportlich ein schwieriges Jahr ist.

«Mit Binotto hat Ferrari seine DNA wiedergewonnen, aber es braucht Zeit, um die Situation zu stabilisieren», sagte Berger. Im Titelkampf hat Ferrari bereits einen deutlichen Rückstand, bei Sebastian Vettel sind es als Gesamtdritter (82 Punkte) bereits 55 Zähler auf den Führenden Lewis Hamilton (137).

In der Konstrukteurswertung führt ebenfalls Mercedes, mit 257 Punkten noch deutlicher vor Ferrari (139).

Berger: «Es ist schwierig, den Speed des Autos zu beurteilen, aber was sicher ist: Wenn das Team um den Titel kämpfen will, müssen sie die ganzen dummen Fehler abstellen.»


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