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Charles Leclerc (Ferrari): «Bin enttäuscht von mir»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc: «Wir müssen verstehen, was ich meinerseits falsch mache»

Charles Leclerc: «Wir müssen verstehen, was ich meinerseits falsch mache»

Charles Leclerc kassierte nach dem Sprint-Qualifying eine Strafversetzung, die ihn auf den neunten Startplatz zurückwarf. Im Rennen fiel er noch weiter zurück – und übte sich hinterher in Selbstkritik.

Die Enttäuschung über das Sprint-Ergebnis stand Charles Leclerc ins Gesicht geschrieben. Der Monegasse hatte sich im Qualifying zum 100-km-Rennen auf dem Red Bull Ring den sechsten Platz erkämpft. Losfahren durfte er aber nur von Startplatz 9, denn weil er bei der Zeitenjagd Oscar Piastri im Weg stand, wurde er um drei Positionen zurückversetzt.

Statt den Verlust wieder wettzumachen, fiel der Ferrari-Pilot noch weiter zurück, am Ende kreuzte er die Ziellinie als Zwölfter – mit mehr als 50 sec Rückstand auf Sieger Max Verstappen. Zum Vergleich: Sein Teamkollege Carlos Sainz schaffte es auf den dritten Platz, ihm fehlten knapp 23 sec auf den WM-Leader aus dem Red Bull Racing Team.

Leclerc übte sich in Selbstkritik und erklärte auf die Frage, ob er enttäuscht sei vom Tempo seines Ferrari: «Ich bin enttäuscht, aber nicht von Ferrari, sondern von mir.» Und er klagte: «Ich war in diesem Rennen nicht stark, und das ist schon das dritte Mal, dass ich auf den Slicks auf einer Piste, die halb trocken und halb nass ist, im Nirgendwo bin.»

«Wir müssen verstehen, was ich meinerseits falsch mache, mein Fahrstil scheint auf ganz nasser oder trockener Piste zu funktionieren, aber wenn es Mischverhältnisse sind, bin ich verloren», klagte der 25-Jährige, der auch forderte: «Wir müssen herausfinden, warum das so ist, und ich muss mich verbessern, denn es kompromittiert meine ganze Saison.»

Österreich-Sprint, Red Bull Ring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 30:26,730 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +21,048 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +23,088
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +29,703
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +30,109
06. Nico Hülkenberg (D), Haas, +31,297
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +36,602
08. George Russell (GB), Mercedes, +36,611
09. Lando Norris (GB), McLaren, +38,608
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +46,375
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +49,807
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +50,789
13. Alex Albon (T), Williams, +52,848
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +56,593
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +57,652
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:04,822 min
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1:05,617
18. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:06,059
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:10,825
20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:16,435

WM-Stand (nach Sprint in Spielberg)

Fahrer
01. Verstappen 203 Punkte
02. Pérez 133
03. Alonso 121
04. Hamilton 102
05. Sainz 74
06. Russell 66
07. Leclerc 54
08. Stroll 42
09. Ocon 31
10. Gasly 15
11. Norris 12
12. Hülkenberg 9
13. Albon 7
14. Piastri 5
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 336 Punkte
02. Mercedes 168
03. Aston Martin 163
04. Ferrari 128
05. Alpine 46
06. McLaren 17
07. Haas 11
08. Alfa Romeo 9
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2

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