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Luis Pérez Sala: «HRT erhielt zu wenig Hilfe»

Von Rob La Salle
Aus der Traum: Fahrer Pedro de la Rosa, Teamchef Luis Pérez Sala

Aus der Traum: Fahrer Pedro de la Rosa, Teamchef Luis Pérez Sala

Der spanische Teamchef über das Scheitern seines Grand-Prix-Rennstalls.

Schon im vergangenen Herbst hatten sich die Anzeichen gemehrt: für das «Hispania Racing Team» (HRT) würde es finanziell ganz eng werden. Als die Spanier im November die Nenngebühr für die Formel-1-WM 2013 nicht bezahlen konnten, schien das Ende unausweichlich. Es folgten Entlassungen, Tumulte in der Fabrik und ein Chef – der schwieg. Bis jetzt.
Nun hat der frühere Rennfahrer Luis Pérez Sala erstmals zur HRT-Pleite gesprochen. «Wir konnten so einfach nicht mehr weitermachen», sagt der 53-Jährige. Und der 1988er und 1989er Pilot von Minardi (heute Toro Rosso) sagt auch gleich, wieso der Rennstall zum Scheitern verurteilt war: «Uns wurde Hilfe zugesichert, die nie gekommen ist.»
Pérez Sala vermeidet es aus rechtlichen Gründen, mit dem Finger zu zeigen. Aber in Spanien ist klar, worauf der 32-fache GP-Teilnehmer anspielt: Zu wenige Sponsoren aus Spanien, zu wenig Unterstützung von regionaler Seite, Beides eine logische Folge der angespannten wirtschaftlichen Situation im Land, die Beteiligung der Finanzgruppe Thesan ein Schlag ins Wasser, Kontakte zum Verkauf des Teams nach China verliefen im Sand, und – last but not least – «Mr. Formula One», der für einmal nicht gewillt war, einem kränkelnden Team unter die Arme zu greifen.

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