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Vijay Mallya will abwarten

Von Vanessa Georgoulas
Mallya C LAT

Mallya C LAT

Der Force-India-Boss bedauert das FOTA-Vorhaben, eine eigene Serie zu gründen.

Die Nachricht, dass Ferrari, McLaren, Renault, BMW-Sauber, Toyota, BrawnGP, Red Bull Racing und Scuderia Toro Rosso eine eigene Rennserie gründen wollen, sitzt auch bei Force India tief. Der Rennstall des Unternehmers Vijay Mallya war zuvor von der Teamvereinigung FOTA suspendiert worden, da er sich engegen deren Absprache vorbehaltslos für die WM 2010 eingeschrieben hatte.«Wir verhielten uns gegenüber der FOTA immer offen und transparent. Wir haben die rechtlichen und kommerziellen Verpflichtungen offengelegt, welche uns zur bedingungslosen Einschreibung in die Formel-1-WM 2010 der FIA genötigt haben. Ich dachte, dass die FOTA unsere transparentes Vorgehen geschätzt hat, trotzdem entschied sie sich, uns wie Williams zu suspendieren.»

Dass das Schreckgespenst einer Abspaltung nun konkrete Formen annimmt, überrascht den Inder: «Wir haben immer auf einen Kompromiss zwischen der FOTA und der FIA gehofft, aber gestern informierte mich die FOTA um Mitternacht über ihre Entscheidung, die Gründung einer neuen Serie oder Meisterschaft in Angriff zu nehmen.»

«Wir finden das sehr schade und enttäuschend, zumal sich die FIA-Weltmeisterschaft und die Marke Formel 1 über viele Jahrzehnte zu einem unschätzbarem Gut entwickelt hat», bedauert er weiter.

Mallya scheint die Hoffnung auf eine Einigung noch nicht begraben zu haben. «Force India ist zur Zeit ein bestätigter Teilnehmer der FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft 2010. Wir wollen abwarten, wie sich das Ganze übers Wochenende entwickelt.» Erst wenn klar ist, wie es weitergeht, will er sich wieder dazu äussern.

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