Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Sorgen für Pirelli: FIA-Hintertür für Michelin?

Von Mathias Brunner
Lässt das Reifenmännchen Bibendum aus der Ferne die Muskeln spielen?

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Wie lange hat der Mailänder Reifenhersteller Pirelli noch Geduld? Mit den jüngsten Entscheidungen öffnet der Autoverband FIA Michelin eine Hintertür zur Formel 1.

Nach der Weltratsitzung des Automobilverbands FIA: Noch immer sprechen die meisten Formel-1-Fans und –Fachleute über das Rennprogramm 2014 mit angeblich 22 Läufen. Zwei davon werden platzen, am akutesten gefährdet sind Südkorea (kein Geld) und New Jersey (zu knapp bemessener Zeitplan unmittelbar zwischen den Rennen in Monte Carlo und Montreal). Zu reden gibt jedoch auch, dass es die FIA versäumt hat, die Verlängerung des Abkommens mit Pirelli als Alleinausrüster der Formel 1 zu bestätigen.

Zur Erinnerung: Die FIA hat bekräftigt, dass der Halter der kommerziellen Rechte am Formel-1-Sport (vertreten durch Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone) Verhandlungen mit potentiellen Partnern führen dürfe. So wie der 82jährige Engländer längst ein Abkommen mit Pirelli für Bandenwerbung abgeschlossen hat. Die FIA betont jedoch, die Wahl des Ausrüsters liege ganz alleine bei ihr, basierend auf einer Ausschreibung. Vor dem Hintergrund einer «Übergangsphase kann Pirelli für die Formel 1 Reifen liefern, sofern die sicherheitstechnischen Anforderungen der FIA erfüllt werden». Also keine Rede von einem neuen Dreijahresvertrag mit Pirelli. Die Mailänder befinden sich in einem Vakuum, denn sie bauen längst an Reifen für die neue Turbo-Ära ab 2014 – ohne zu wissen, ob sie auch 2015 und darüber hinaus Formel-1-Ausrüster sind.

Der Verdacht bei Pirelli wäre naheliegend: Wird hier eine Hintertür zur Rückkehr von Michelin aufgeschubst?

Das Abkommen mit Bernie Ecclestone ist dabei für Pirelli auch keine Versicherung: Angeblich sollen die Verträge mit Bernie Ecclestone nur dann gültig sein, wenn Pirelli eine Einigung mit der FIA erzielt.

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