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Fahrervereinigung GPDA: Sind Piloten Drückeberger?

Von Mathias Brunner
Der Spanier Pedro de la Rosa (43) will die Führung der Fahrervereinigung GPDA (Grand Prix Drivers’ Club) abgeben. In Malaysia wurde ein Nachfolger gesucht – und keiner gefunden.

Es gab viel zu reden unter den Formel-1-Fahrern in Australien und Malaysia: die neue Technik, geänderte Abläufe während des Rennwochenendes, viele Piloten machen sich Sorgen um Fahrzeuge, die vor ihnen auf einmal an Tempo einbüssen (mehr dazu lesen Sie HIER). Dabei geriet ein Thema völlig zur Nebensache: die Fahrervereinigung GPDA braucht einen neuen Präsidenten.

Der Spanier Pedro de la Rosa (43), langjähriger GP-Pilot und heute Ersatzfahrer von Ferrari, falls Fernando Alonso oder Kimi Räikkönen nicht einsatzfähig wären, will sein Amt zur Verfügung stellen.

De la Rosa ist seit 2012 Präsident der Fahrervereinigung – und drittes Mitglied im Vorstand, neben Sebastian Vettel und Jenson Button.

Am Freitag nach den ersten beiden Trainings zum Malaysia-GP ist erstmals darüber gesprochen worden, wer als Nachfolger für Pedro in Frage käme. Gesucht wird ein Pilot mit Erfahrung. Das Problem ist – kein Fahrer hat sich spontan gemeldet, um den Spanier zu ersetzen! Sind die Formel-1-Fahrer Drückeberger?

Daher bleibt de la Rosa bis auf weiteres Chef. Über das Thema wird am kommenden Freitag vor dem Bahrain-GP erneut gesprochen.

Die bisherigen GPDA-Präsidenten

1994–2005: Michael Schumacher
2005/2006: David Coulthard
2006–2008: Ralf Schumacher
2009/2010: Pedro de la Rosa
2010: Nick Heidfeld
2010/2011: Rubens Barrichello
seit 2012: Pedro de la Rosa

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