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Formel 1 2015: Streit um Testfahrten und Reifen

Von Mathias Brunner
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Wir haben noch nicht mal einen Drittel der Saison 2014 hinter uns, da wird bereits kräftig über das Vorgehen für 2015 gestritten. Es geht um Testfahrten und die Reifen.

Hinter den Kulissen laufen längst die Vorbereitung auf die Saison 2015, und die birgt Zündstoff. Zum einen sind sich die Teams nicht darüber einig, wie in Sachen Testfahrten vorgangen werden soll. Die Rennställe sind beim Doppeltest in Bahrain vom vergangenen Februar und März auf die Welt gekommen: die Tests waren sündhaft teuer. Ein gewisses Mass an Naivität ist ebenfalls dabei – wer sich auf Tests in der Wüste von Sakhir einlässt, der muss später nicht darüber jammern, dass die Flugwege zwischen Manama und London weiter sind als jene zwischen Heathrow und Barcelona. Das hätte den Teamverantwortlichen jedes Kind sagen können.

Weil der halben Formel 1 finanziell das Wasser am Hals steht, will man vor der Saison 2015 wieder ausschliesslich in Europa testen – also kein Warmwettertest in Bahrain, Abu Dhabi oder Dubai. Dabei dürfte auf die üblichen Verdächtigen zurückgegriffen werden: auf Jerez in Andalusien und den Circuit de Barcelona-Catalunya.

Reifenwärmerverbot gefährlich?

Gestritten wird auch um das im Reglement 2015 verankerte Verbot von Reifenheizdecken, ein Schritt, der aus Kostengründen getan werden soll. Doch Pirelli-Rennchef Paul Hembery hat nach entsprechenden Tests mit 2015er Prototypenreifen in Barcelona festgehalten, dass dieses Verbot platzen muss. Das Problem: Die Druckunterschiede zwischen kalten und warmen Reifen sind in den modernen Walzen viel zu gross.

Technisch machbar wäre das erst mit Niederquerschnittsreifen, die gemäss Formel-1-Reglement ab 2017 eingeführt werden. Viele Insider in der Formel 1 glauben, dass damit der französischen Firma Michelin der rote Teppich ausgerollt wird, als Nachfolger von Pirelli.

Das Reifenwärmerverbot zu kippen, wäre kein Problem: Vor dem Hintergrund der Sicherheit sind Änderungen des Reglements jederzeit möglich.

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