Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Ivan Capelli: «Monza-GP wird nicht sterben!»

Von Mathias Brunner
Hoffnungsträger Ivan Capelli

Hoffnungsträger Ivan Capelli

Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone hatte schockiert: «Kein Grand Prix ist in Zukunft sicher, auch nicht das Rennen in Monza.» Aber Ex-GP-Pilot Ivan Capelli beruhigt die Gemüter.

Wenn es nach Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone geht, müssen sich die italienischen Grand-Prix-Fans auf das Ende des grossen Monza einstellen: «Die Zuschauerzahlen in Italien sind niedriger als in allen anderen Ländern. Die TV-Sender sind zersplittert im digitalen Zeitalter, die jungen Menschen sind von Twitter, Facebook und anderen Kommunikationsmitteln abgelenkt. Die Zuschauerzahlen würden höchstens wieder steigen, wenn Ferrari auf den ersten Plätzen fährt. Ich glaube nicht, dass wir über 2016 hinaus einen neuen Vertrag mit Monza abschliessen werden. Aus kommerzieller Sicht ist der Monza-Vertrag eine Katastrophe.»

Nach dem ersten Schock haben die Italiener reagiert – der 51jährige frühere Formel-1-Fahrer Ivan Capelli ist zum neuen Präsidenten des ACI Mailand gewählt worden. Die Strecke Monza gehört der Stadt Mailand und der Gemeinde Monza. Belange bezüglich der Rennstrecke werden durch die entsprechenden Automobilklubs geregelt. Pistenbetreiber, von Monza und Mailand beauftragt, ist die Firma SIAS (Societa' Incremento Automobilismo e Sport Spa).

Der 93fache GP-Teilnehmer Capelli (WM-Siebter 1988, Ferrari-Pilot 1992) beruhigt die Gemüter vor dem kommenden GP-Wochenende: «Ich habe mich bereits mit Bernie Ecclestone getroffen, in den kommenden Tagen wird es weitere Treffen geben. Natürlich wollen wir, dass es in Monza weitergeht, und das werden wir auch schaffen – der Monza-GP wird nicht sterben.»

Capelli hat als Knirps 1977 seinen ersten Monza-GP gesehen, «wir sassen in der ersten Schikane. Monza ist ein fester Teil meiner Karriere. Ich werde alles in meiner Macht stehende unternehmen, um den Grand Prix hier zu behalten. Wir streben eine Verlängerung bis 2020 an, wenn das gegenwärtige Concorde-Abkommen ausläuft.»

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