Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Ex-Formel-1-Pilot Nick Heidfeld: Spektakulärer Crash!

Von Vanessa Georgoulas
Totalschaden: Nick Heidfelds Dienstwagen nach der Flugeinlage

Totalschaden: Nick Heidfelds Dienstwagen nach der Flugeinlage

Spektakulärer Abflug: Beim ersten Formel-E-Rennen der Geschichte schoss Nicolas Prost im Kampf um den Sieg den ehemaligen Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld ab. Der Deutsche blieb mit viel Glück unverletzt.

Schrott in der letzten Kurve! Das erste Formel-E-Rennen der Geschichte in Peking endete mit einem Knall. Nicolas Prost, Spross des vierfachen Formel-1-Champions Alain Prost, hatte das Rennen vom Start weg angeführt und die Spitzenposition bis in der letzten Runde verteidigen können.

Als der ehemalige Formel-1-Pilot Nick Heidfeld in der letzten Kurve ein Überholmanöver startete, knallte es, weil Prost sich mit einem kopflosen Schlenker gegen den Angriff wehrte. Heidfeld schlitterte über die hohen Randsteine, hob ab, landete erst in der Mauer und kam daraufhin kopfüber auf der Strecke zum Stehen.

Der Wahl-Schweizer blieb zum Glück unverletzt und konnte sich ohne Hilfe der Streckenposten selbst aus dem Wrack, das einmal sein Dienstwagen war, befreien. Sichtlich verärgert jagte Heidfeld Prost jr. nach und begleitete den Franzosen wild gestikulierend zurück in die Boxengasse.

Nachdem das Rennen auch für den Übeltäter Prost gelaufen war, durfte sich Lucas di Grassi als lachender Dritter über den Sieg freuen. Der Brasilianer, der 2010 als Stammfahrer neben Timo Glock für Virgin seine erste und bisher einzige Formel-1-Saison bestritt, kam vor dem früheren Formel-1-Piloten Franck Montagny ins Ziel.

Das Treppchen komplettierte der Brite Sam Bird, nachdem Daniel Abt nach seiner Zieldurchfahrt auf Position 3 noch eine Strafe aufgebrummt wurde, weil der GP2-Pilot eine Boxendurchfahrtstrafe nicht absolviert hatte.

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